Friedenspreis : Die Politik des rangniedriger gefüllten Stuhls
Von Patrick Bahners
Lesezeit: 7 Min.
Als 2010 der israelische Schriftsteller David Grossman den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhielt, musste die damalige Bundesbildungsministerin Annette Schavan in der Paulskirche in der zweiten Reihe Platz nehmen. Vor ihr repräsentierte Bundespräsident Christian Wulff in höchsteigener Person den Staat, neben ihm zudem sein späterer Nachfolger Joachim Gauck, der ihm drei Monate zuvor in der Bundesversammlung noch unterlegen war.
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