Friedenspreis :
Die Politik des rangniedriger gefüllten Stuhls

Lesezeit: 7 Min.
Stehende Ovation unter Beteiligung von Kulturstaatsministerin Claudia Roth und Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger: Anne Applebaum hat in der Frankfurter Paulskirche ihre Dankesrede genutzt, um vor dem Defätismus in Gestalt des intellektuellen Pessimismus zu warnen.
Die Bundesbildungsministerin war die höchstrangige Repräsentantin des Staates bei der Verleihung des Friedenspreises an Anne Applebaum. Drückten sich die verantwortlichen Außenpolitiker?
Merken
Zur App

Als 2010 der israelische Schriftsteller David Grossman den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhielt, musste die damalige Bundesbildungsministerin An­nette Schavan in der Paulskirche in der zweiten Reihe Platz nehmen. Vor ihr repräsentierte Bundespräsident Christian Wulff in höchsteigener Person den Staat, neben ihm zudem sein späterer Nachfolger Joachim Gauck, der ihm drei Monate zuvor in der Bundesversammlung noch unterlegen war.

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.
  翻译: