Achenbach-Auktion : Vier Tage, 1600 Lose, 1500 Quadratmeter Fläche
Am Ende haben wohl nicht mehr nur die Konditionen entschieden, sondern wohl auch die Konzepte. Neben der Vorbesichtigung und Auktion von mehr als neunzig Prozent der Lose im Kunstlager von Helge Achenbach und seiner ehemaligen Oldtimer-Halle in Düsseldorf, konnten wir anbieten, den Highlights - rund 120 Losen - einen eher musealen Kontext zu bieten. Diese Werke werden bei uns in Köln gezeigt und versteigert.
In der Tat. Wir haben in Düsseldorf ein Team von vier Kunsthistorikern, zahlreichen Logistikmitarbeitern und bis zu drei Fotografen installiert. Hinzu kam, dass wir erst Ende Januar den Zuschlag erhalten haben und sich in dem Bestand viele Großformate befinden. Hierfür haben wir in Düsseldorf eine Ausstellungsfläche von 1500 Quadratmetern eingerichtet.
Wir haben äußerst günstig getaxt, und es gibt viel zu entdecken. Da wir alle Lose ohne Limit anbieten können, wird sich das Gesamtergebnis wohl eher am oberen Ende der Taxen bewegen.
Neben dem Publikum, das sich auch an unseren Auktionen in Köln regelmäßig beteiligt, haben wir zahlreiche Neukunden, die vermutlich bislang noch nie auf einer Auktion waren.
Die Werke in der Auktion spiegeln seine mehr als dreißigjährige Tätigkeit im Kunsthandel als Berater, Galerist und Vermittler mit immer wieder wechselnden Schwerpunkten wider. Somit haben wir auch ein weites Spektrum von Künstlern, die noch nie auf Auktionen in Erscheinung getreten sind, bis hin zu den großen Namen wie Richter, Baselitz, Lüpertz.
Die Aufteilung erfolgt durch den Insolvenzverwalter und seine Berater. Es wurde in erster Linie nach Namen aufgeteilt. Die Mehrwertsteuer hat keine Rolle gespielt.
Wir werden insgesamt zu dritt versteigern. Ich selbst werde versuchen, etwas früher als in den letzten Wochen ins Bett zu kommen.