Pützers temporäre Grillbude
Der Darmstädter Architektursommer bringt Entdeckungen hervor, die stets auch freundliche Anfragen an die Politik sind.
Der Darmstädter Architektursommer bringt Entdeckungen hervor, die stets auch freundliche Anfragen an die Politik sind.
Heiner Goebbels hat sich für drei Jahre als Intendant der Ruhrtriennale verpflichtet. Wir treffen den Komponisten und Klangkünstler in seiner Frankfurter Wohnung.
John Cage als Inspiration: Die Darmstädter Mathildenhöhe huldigt in der so ehrgeizigen wie brillanten Ausstellung „A House Full of Music“ der Verbindung von Kunst und Musik.
Wo Politik zum guten Ton gehört und Herta Müller ihre verspätete amerikanische Ehrenrunde beginnt: Das New Yorker PEN-Festival unterstützt literarische Offenheit.
Bitte tapfer hinschauen: Bei der viertägigen „Tanzplattform Deutschland“ verkommt der zeitgenössische Tanz weitgehend zur langweiligen Konsenssache.
Vorbei, vorbei. Was schon länger bekannt war, ist jetzt definitiv und unumgänglich: Die Vermächtnistournee der legendären Merce Cunningham Dance Company geht zu Ende.
Die Merce Cunningham Dance Company löst sich auf. Zuvor betanzt das Ensemble mit einer „Legacy Tour“ die Welt. Ein letzter Deutschland-Auftritt zeigt, was wir verlieren.
Annette Schönholzer und Marc Spiegler leiten die wichtigste Kunstmesse der Welt. Hier sagen sie, was geschehen ist, damit die Art Basel unverwechselbar an der Spitze bleibt.
Die New Yorker Auktionen mit Zeitgenossen dominiert Sotheby's. Christie's und Phillips schneiden solide ab.
Sie sehen richtig gut aus - die Herbstauktionen mit Zeitgenossen. Es wird interessant in New York: Die Vorschau.
Er dachte die Neue Musik radikal neu aus dem Geist des geschichtsphilosophischen Pessimismus. Das geschlossene Werk verabschiedete er zugunsten einer Ästhetik des Zufalls: Heinz-Klaus Metzger, epochaler Theoretiker der Neuen Musik, ist im Alter von 77 Jahren gestorben.
Die New Yorker Auktionen mit zeitgenössischer Kunst bieten keine Rekordgarantie mehr. In den schmaler gewordenen Katalogen finden sich dennoch Höhepunkte.
In der New Yorker Carnegie Hall erklang die „Internet Symphony Nr.1“. Es spielte das Youtube Symphony Orchestra, gar nicht virtuell, recht passabel und in einem von Videos durchfluteten „Environment“.
Seit einem Dreivierteljahrhundert nichts als Bewegung: Als idealer, lyrischer Tänzer und atemberaubender Choreograph hat Merce Cunningham die schönsten flüchtigen Momente geschaffen. An diesem Donnerstag feiert das Genie der Moderne seinen neunzigsten Geburtstag.
Das längste Konzert der Welt: In der Halberstädter Burchardikirche wird seit 2001 ein Orgelstück von John Cage aufgeführt. Daran soll sich auch in den nächsten 631 Jahren nichts ändern. Rund einmal pro Jahr wird ein Ton verändert. Eine Bildreportage.
Das Institut für zeitgenössische Musik veranstaltet erstmals die „Nacht der Neuen Musik“. In 40 Projekten soll nordamerikanische Musik des 20. Jahrhunderts in der Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst zu hören sein.
Mauricio Kagel war ein produktiver, experimentierfreudiger, von der Tradition ausgehender, das heißt: von ihr sich wegbewegender Künstler - und in all dem vielleicht sogar der radikalste seiner Generation. Ein Nachruf auf den Komponisten, der im Alter von sechsundsiebzig Jahren gestorben ist.
Robert Rauschenberg bereitete der Pop-Art den Weg, später mit John Cage der Medienkunst. Mit großer Geste hatte er die Welt ins Museum geholt, nun musste er sie verlassen: Er starb am Montag im Alter von 82 Jahren in Florida.
Läßt sich die avantgardistische Musik weitertreiben und wohin? Das fragt Claus-Steffen Mahnkopf in seinem hochambitionierten Buch, das auch wegen seiner Querverbindungen in andere Künste und Theorien besticht. Drei unterschiedliche Zeitschriften widmen sich der Reflexion über Musik: "Musik-Konzepte", ...
Er hat im Whitney Museum ausgestellt und - als DJ Spooky - mit Yoko Ono und „Metallica“ zusammengearbeitet. Der Konzeptkünstler, Schriftsteller und Musiker Paul D. Miller über die Inspiration des Blues und die Gedankenkontrolle von MTV.
Mit einer Ausstellung in der Langen Foundation auf der Raketenstation bei Hombroich feiert Hans Mayer das vierzigjährige Bestehen seiner Düsseldorfer Galerie.
Yoko Ono klebt Teller und nennt es „Mend Piece“: Gemeinsam mit Studenten der Städelschule stellt John Lennons kunstbeflissene Witwe im Frankfurter Portikus aus.
Stille spricht. Es gibt keine Stille, die nicht mit Klang geladen ist." Dieses von John Cage entlehnte Motto leitet den neuen Roman von Urs Faes ein, dessen Titel dieses Motto fortschreibt: "Als hätte die Stille Türen". Damit ist das innere Thema des Romans, sein Programm umschrieben: Sublimation ...
Der größte lebende Komponist Frankreichs feiert seine Geburtstagsparty nicht in Paris, sondern in Berlin. Die fünf Konzerte zum Achtzigsten von Pierre Boulez gerieten zu einer atemraubenden Kette von Superlativen.
Glenn Gould und Mozart. Man kann daraus auch ein Quartett bilden: Gould, Mozart, Thomas Bernhard und Salzburg. Zumindest gibt es einen literarischen und einen tatsächlichen Zusammenhang. Zunächst zu letzterem: Glenn Gould hat zweimal ...
Ästhetik des Performativen", der Titel des neuesten Buchs der Berliner Theaterwissenschaftlerin Erika Fischer-Lichte, ist so abstrakt, wie man es von einer akademischen Veröffentlichung - in Deutschland wenigstens - erwartet. Doch die Autorin beginnt mit der im konkreten Sinn des Wortes atemberaubend genauen Beschreibung einer "Performance" der Künstlerin Marina Abramovic, die sich am 24.
Ästhetik des Performativen", der Titel des neuesten Buchs der Berliner Theaterwissenschaftlerin Erika Fischer-Lichte, ist so abstrakt, wie man es von einer akademischen Veröffentlichung - in Deutschland wenigstens - erwartet. Doch die Autorin beginnt mit der im konkreten Sinn des Wortes atemberaubend genauen Beschreibung einer "Performance" der Künstlerin Marina Abramovic, die sich am 24.
Als „Ally McBeal“ hat sie das Lebensgefühl der thirty-something-Frauen maßgeblich geprägt. Nun ist die amerikanische Schauspielerin Calista Flockhart 40 Jahre alt.
Bei der Flut von Lebenshilfe-Büchern, die "Zen" oder "Tao" im Titel tragen und deren Zweck ein eher therapeutischer, wenigstens kompensatorischer zu sein scheint, vergißt man leicht, wie stark das frühe chinesische Denken immer wieder auch die ästhetischen Avantgarden des letzten Jahrhunderts inspiriert ...
Cerith Wyn Evans scheint mit John Cage und Theodor W. Adorno auf vertrautem Fuß zu stehen, auch mit der Prinzessin von Cleves, die im 1678 entstandenen Roman der Madame de Lafayette das Konzept der romantischen Liebe verkörpert.
Hat Georgij Arbatow recht behalten? Als der Direktor des Nordamerika-Instituts der Sowjetischen Akademie der Wissenschaften Ende 1987 die Politik Gorbatschows für die "New York Times" kommentierte, sagte ...
Stigma aller Moderne ist die Erfahrung der Krise. Nichts ist mehr, wie es - angeblich - einmal war. Die alten Glaubenswahrheiten sind dahin, die Traditionen fahl geworden. Auf zwei Säulen lastete das Klassiker-Ideal: geschlossenes Werk und Stil-Einheit. Früh schon erwiesen sich Fragmente als Wundmale nicht mehr selbstverständlich gelingender Form-Totalität.
Kann man sich in diesem Sommer und Herbst den Gedenk- und Würdigungsveranstaltungen zum hundertsten Geburtstag von Theodor W. Adorno entziehen? In Frankfurt versuchte man es am vergangenen Wochenende ...
Mit seiner gefeierten Zappa-Produktion „Greggery Peccary and other Persuasions“ eröffnet das Ensemble Modern das Hamburger Musikfest.
Der Glaubende hat viele Gründe, zumal der Protestant: Zum vierten Mal erscheint das Nachschlagewerk "Religion in Geschichte und Gegenwart".
Es rappelt in der Kiste: Holger Schulze bringt die Zufallsoperationen der Kunst schön ordentlich auf die Reihe