Als Bonus gab es einen Sklaven
In der Arena der Macht: Mary Beard, die angeblich berühmteste Althistorikerin der Welt, besucht wieder „Die Kaiser von Rom“ – und erzählt von Autokraten, für die auch Orgien Arbeit waren.
Der Ullstein-Verlag hat jetzt einen „Schwerpunkt Personality“, die ARD setzt verstärkt auf „Presenter-Dokus“. Warum wird der Prominenz so viel zugetraut?
In der Arena der Macht: Mary Beard, die angeblich berühmteste Althistorikerin der Welt, besucht wieder „Die Kaiser von Rom“ – und erzählt von Autokraten, für die auch Orgien Arbeit waren.
Der Ullstein Verlag verbannt den potentiellen Trump-Vize J. D. Vance aus seinem Programm und folgt damit im Grunde dem, was er seinem Autor vorwirft: einer Politik der Ausgrenzung. Das ist ein fataler Fehler.
Bis ins sehr, sehr hohe Alter gut leben – ohne körperliche Gebrechen: Für den Wunsch nach Langlebigkeit stellen manche gerade ihr Leben radikal um. Besuch bei Menschen, die „Longevity“ sehr ernst nehmen.
Aktuelle Bestseller richten sich oft an junge Erwachsene. Was sind das für Romane, die unter dem Label „Young Adult / New Adult“ dem gebeutelten Markt so stabile Umsätze bescheren?
Dirk Stermann verfügt über eine Leichtigkeit, die es unter deutschen Autoren nicht oft gibt. Dennoch ist er hierzulande längst nicht so bekannt wie in seiner Wahlheimat. Ein Gespräch.
Wo bleibt das Negative? Ein halbes Jahrhundert wird besichtigt – und ihm zuletzt kein gutes Zeugnis für sein Komikverständnis ausgestellt. Ein Gastbeitrag.
Es gibt sie noch, die guten Nachrichten aus der Buchbranche: Die Verlegerin Barbara Laugwitz hat es geschafft, mit dem dtv-Verlag gegen den Trend zu wachsen.
Verbotene Liebe in Nijmegen, Ökoterrorismus im Achterhoek und postkoloniale Spurensuche zwischen Surinam und Surrealismus: Eine Begegnung mit Büchern und Autoren aus den Niederlanden und Flandern, die bald auf der Leipziger Buchmesse zu Gast sind.
In Westdeutschland weiß kaum jemand, wer der in der DDR viel beschäftigte Schauspieler Horst Drinda war. Das ist eine nicht nur filmhistorische Bildungslücke, die geschlossen gehört.
Bei Ullstein erscheint die neue Literaturzeitschrift „Delfi“. Sie beschwört die Kraft des gedruckten Worts. Aber kann sie sie auch entfalten?
Alles wieder zurück auf Anfang. Bei S. Fischer wird die seit 2019 amtierende verlegerische Geschäftsführerin Siv Bublitz durch Oliver Vogel ersetzt, der wegen der neuen Chefin den Verlag verlassen hatte.
Die amerikanische Autorin Joan Didion hat es wie keine andere geschafft, hinter die Geheimnisse unserer Zeit zu schauen. Das Geheimnis ihrer eigenen Anziehungskraft bleibt das größte von allen.
Die Influencerin Evelyn Weigert trifft mit ihrer schonungslosen Selbstliebe einen Nerv. Im Interview spricht sie über ehrliche Posts, verzweifelte Abende als Mutter und darüber, warum sie gerne auf ihrem alten Schulhof laut schreien würde.
Sie können Atommüll abbauen, sind hervorragend vernetzt und haben 23.000 Geschlechter: Kein Wunder, dass Pilze zum Hoffnungsträger der Gegenwart geworden sind.
Mariana Enríquez, Samanta Schweblin, Mónica Ojeda: Gleich mehrere lateinamerikanische Autorinnen beleben zurzeit ein uraltes Genre neu – aber mit dem Grauen und den Gespenstern der Wirklichkeit, in der sie leben.
Die Leipziger Buchmesse sollte zum dritten Mal ausfallen – da taten sich zwei Verleger zusammen, um vorübergehend eine Alternative zu schaffen. Ein Besuch auf der „buchmesse popup“ im Kulturzentrum zwischen Glasbläsern und Kneipe.
„Mythen, Lügen, Utopien – wie Geschichten unser Leben bestimmen“ lautet der Untertitel des neuen Buchs „Erzählende Affen“ von Friedemann Karig und Samira El Ouassil. Ein Gespräch mit Julia Encke stellt es am Messestand der F.A.Z. vor.
Für die ersten Fehltritte ihrer Kanzlerkandidatin hatten sich die Grünen noch entschuldigt. Jetzt wechseln sie die Strategie. Hinter den Kulissen wird aber auch über Schwächen geschimpft.
Rechtlich kann Annalena Baerbock kaum etwas vorgeworfen werden. Das Buch der grünen Kanzlerkandidatin enthält allerdings Fehler.
Plagiat? Verletzung des Urheberrechts? Fest steht, dass Annalena Baerbock abgekupfert hat, und das könnte mal jemand zugeben. Eine Entschuldigung wäre auch nicht schlecht.
Auf den Corona-Frühling folgt ein Weihnachten mitten im Sommer: So ein Jahr hatte der Buchhandel noch nie. Welche Bilanz ziehen die Verlage aus der Krise?
Wie man hört, wollte Christoph Daum dem Ko-Autor seiner Autobiographie keine Rosamunde Pilcher-Sätze durchgehen lassen. Jetzt fragen wir uns natürlich, welche romanhaften Episoden wohl gestrichen wurden.
Der Abgang von Florian Illies bei Rowohlt lässt den Verlag nicht gut dastehen. Nun äußern sich die Schriftsteller Daniel Kehlmann, Eugen Ruge und Lucy Fricke zu der Posse.
Die Bewegung „Extinction Rebellion“ ist spätestens seit den antisemitischen Äußerungen ihres Mitgründers Roger Hallam in der Krise. Wie kommt sie da wieder heraus? Die Antwort liegt in ihrer Struktur.
Roger Hallam, Mitbegründer der Klimaprotestbewegung Extinction Rebellion, relativiert den Holocaust. Sein Buch wird jetzt nicht mehr auf Deutsch erscheinen. Doch was steht in seinem sogenannten Manifest? Und was sagt er selbst, wenn man ihn auf dem Land besucht?
Wie der liberale Westen zum Opfer seines Triumphs wurde: Ivan Krastev und Stephen Holmes deuten in ihrem neuen Buch die Ära seit 1989 als eine Zeit, in der die besten Absichten die schlimmsten Folgen hervorbrachten.
Als kleiner Junge fand Johannes Nichelmann die NVA-Uniform seines Vaters, doch mit ihm darüber reden konnte er nicht. Im Podcast spricht er über das Schweigen der Eltern über die DDR – und erklärt, warum es „den Osten“ nicht gibt.
Die Stimmung in der Verlagsbranche scheint so schlecht zu sein wie nie; die Bestürzung über die Buchkäuferstudie hält an. Aber einer sieht die Lage ganz anders: Klett-Cotta-Verleger Tom Kraushaar.
Am Mittwoch stellt sich der frühere Sonderermittler Robert Mueller im amerikanischen Kongress den Fragen der Abgeordneten über seine Erkenntnisse zur Russland-Affäre. Sein 800 Seiten langer Bericht wurde jetzt auch ins Deutsche übersetzt.
Der Aufstand von links ist niedergeschlagen. Die meisten Anhänger des Spartakusbundes sind geflohen, trotzdem kann in Berlin von Normalität noch keine Rede sein.
Ihr Rauswurf beschäftigte den Rowohlt-Verlag und seine Autoren wochenlang: Jetzt wendet sich die Verlegerin Barbara Laugwitz bei Ullstein neuen Aufgaben zu.
Oskar Roehlers Roman „Selbstverfickung“ ist ein wütendes und sehr schmutziges Buch. Keiner wollte es verlegen. Jetzt ist es doch erschienen.
Bilder von Baustellenbesuchen in schwindelnder Höhe und heimliche Aufnahmen der Kaiserabdankung aus dem Heuwagen heraus: Das Deutsche Historische Museum zeigt frühe Pressefotografie.
Die Galerie des Verlags St. Gertruden in Hamburg zeigt eine Ausstellung mit Werken aus allen Schaffensphasen von Hannah Höch - mit Aquarellen, Gemälden, Zeichnungen und Collagen.
Ein paar Mittemenschen schreiben eine Zeitschrift voll und nennen das Ergebnis „Die Dame“. Das Ergebnis ist sehr selbstbezüglich und sehr peinlich.
Im Kampf gegen sinkende Umsätze will der Kölner Verlag die Follower von Youtube-Stars als Leserschaft gewinnen. Beispiele zeigen: Das kann klappen.