FAZ+Fondsmanager im Interview :
„Für einen Abgesang auf deutsche Autobauer ist es zu früh“

Von Dennis Kremer, Marcus Theurer, Jasper Will
Lesezeit: 6 Min.
Motorhaube eines Mercedes-Oldimers
Deka-Fondsmanager Ingo Speich spricht über Autoaktien, Bayer und andere Problemfälle im Dax. Wie passen die Börsen-Rekorde mit der Krisenstimmung in der deutschen Wirtschaft zusammen?
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Herr Speich, die Stimmung in der deutschen Wirtschaft ist mies wie lange nicht, aber der Deutsche Aktienindex Dax ist auf Rekordhoch. Wie passt das zusammen?

Die Unternehmen im Dax machen im Schnitt 80 Prozent ihrer Umsätze im Ausland, sind also von der Wirtschaftsentwicklung in Deutschland nicht sehr abhängig. Andererseits: Wenn man mal einzelne Top-Performer wie etwa SAP rausrechnet, dann sieht man, dass sich die Dax-Werte in der Breite gar nicht so gut entwickelt haben. Das liegt auch daran, dass der Dax inzwischen ein Transformationsindex ist: Mehr als die Hälfte der Dax-Unternehmen stecken in einem grundlegenden Wandel. Die Autohersteller zum Beispiel, aber etwa auch RWE oder Bayer.

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