Trotz neuen Gesetzes :
Johnson will Brexit-Verschiebung weiterhin verhindern

Lesezeit: 3 Min.
Kuhhandel? Der britische Premierminister Boris Johnson, hier auf einer Rinderfarm in Schottland, will trotz des gerade verabschiedeten Gesetzes eine Brexit-Verschiebung verhindern.
Die britische Opposition hat eine Dringlichkeitssitzung beantragt, um die Regierung zu zwingen, Pläne für einen Brexit ohne Abkommen zu veröffentlichen. Derweil kritisiert Ex-Bundesminister Röttgen Johnsons Kurs harsch: „Das wird das Vereinigte Königreich nicht überleben.“
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Der britische Premierminister Boris Johnson trifft einem Medienbericht zufolge konkrete Vorkehrungen zur Verhinderung der vom Parlament angestrebten Brexit-Verschiebung. Johnsons Berater arbeiteten am Sonntag dazu eine entsprechende Strategie aus, wie der „Daily Telegraph“ meldete. Demnach würde Johnson sich zwar an das vom Parlament entworfene Gesetz halten und die EU um eine Verschiebung des Austritttermins bitten. Parallel würde er aber in einem Brief erklären, dass die Regierung gegen eine Verschiebung über den 31. Oktober hinaus sei.

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