Militärübung in Belarus : Wenn die Falken angreifen
Es wehen belarussische und chinesische Landesfahnen, Dutzende Soldaten beider Länder stehen auf einem Truppenübungsplatz in der Nähe der Stadt Brest an der Grenze zu Polen. Sie sind nach Herkunft getrennt, obgleich sie seit Montag gemeinsam trainieren sollen. Eine Antiterrorübung soll es sein. Aber im belarussischen Staatsfernsehen hebt der Sprecher der Montagabendnachrichten zu den Bildern hervor, der Ort für das Manöver „nahe der Westgrenze“ von Belarus sei nicht zufällig ausgewählt worden. Schließlich sei „die Lage an unseren Außengrenzen weit davon entfernt, ruhig zu sein“. Dann kommt ein belarussischer Kommandeur der Spezialkräfte zu Wort. Er sagt, man werde die Erfahrungen „der vergangenen zwei Jahre“ im Manöver berücksichtigen. Das könnte sich auf den Ukrainekrieg beziehen, bleibt aber vage.
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