Die Nacht in Nahost :
Hamas sieht Gaza-Vorschlag mit Skepsis

Lesezeit: 3 Min.
Eine Frau läuft durch die Ruinen des Al Nusairat Flüchtlingslagers im Gazastreifen.
Der von Vermittlern erarbeitete Deal bietet eine Feuerpause, Hamas-Führer fordern jedoch ein Ende des Krieges. Israel droht abermals mit einer Bodenoffensive in Rafah. Kolumbien bricht wegen des Gazakriegs seine Beziehungen zu Israel ab. Der Überblick.
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Die islamistische Hamas steht einem Verhandlungsangebot für einen Geisel-Deal im Gazakrieg Medienberichten zufolge ablehnend gegenüber, will die Gespräche aber fortsetzen. „Unsere Position zum aktuellen Verhandlungspapier ist negativ“, sagte der im Libanon ansässige Hamas-Sprecher Osama Hamdan am Mittwochabend im libanesischen Fernsehen, wie die Zeitung „Times of Israel“ berichtete. Die Pressestelle der Hamas habe die Äußerungen Hamdans danach jedoch präzisiert und erklärt, die Hamas-Führung werde zwar die aktuellen Vorschläge Israels nicht unverändert akzeptieren, sei aber bereit weiterzuverhandeln, schrieb dazu die „New York Times“. Die ablehnende Haltung bedeute nicht, dass die Verhandlungen eingestellt wurden. Vielmehr gebe es „ein Hin und Her“. In den kommenden Stunden könnte es eine Antwort geben, so die „Times of Israel“.

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