Strafen für Vermieter : Wie London illegale Migranten abschrecken will

Zur Abschreckung greift Rishi Sunaks Regierung zu immer drastischeren Mitteln. Falls Migranten nicht nach Ruanda geschickt werden dürfen, gibt es schon eine neue Idee. Vermietern und Arbeitgebern sollen künftig hohe Strafen drohen.
Die ersten Asylbewerber in Großbritannien haben am Montag die schwimmende Unterkunft „Bibby Stockholm“ bezogen, die an der englischen Südküste im Hafen von Portland vertäut ist. Der Ponton soll bis zu 500 Asylsuchende beherbergen, deren Antrag auf Aufenthaltsgewährung schon bearbeitet wird; sie sind in dieser Behausung nicht interniert. Gleichwohl soll der dreistöckige Containerponton auch einen politischen Abschreckungszweck erfüllen und neue Migranten, die in Schlauchbooten illegal von Frankreich nach Großbritannien übersetzen, von der Überfahrt abhalten. Nach den jüngst verschärften gesetzlichen Bestimmungen ist diesen Migranten mittlerweile die Beantragung von Asyl generell versagt, es sei denn, sie können geltend machen, Opfer von Menschenhandel gewesen zu sein.