Assange in Australien : Mit gereckter Faust in die Freiheit
Es war wohl als ein Moment für die Geschichtsbücher gedacht: Mit gereckter Faust stand Julian Assange am Mittwoch in der Tür des Privatflugzeugs, mit dem er gerade in seinem Heimatland Australien eingetroffen war. Die kämpferische Pose sollte Entschlossenheit demonstrieren, aber auch einen Schlussstrich unter das juristische Katz-und-Maus-Spiel ziehen, in dessen Verlauf der 52 Jahre alte Wikileaks-Gründer sieben Jahre in der ecuadorianischen Botschaft und fünf Jahre im berüchtigten Belmarsh-Gefängnis in London verbracht hatte. In einem emotionalen Moment nahm er kurz danach am Flughafen seine Ehefrau Stella Assange sowie seinen Vater John Shipton in den Arm.
Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
12,80 €
jetzt nur 0,99 €
Jetzt Zugang 12,80 € für nur 0,99 € abonnieren?
- Mit einem Klick online kündbar