FAZ+Assange in Australien :
Mit gereckter Faust in die Freiheit

Lesezeit: 4 Min.
Assange nach der Landung am Mittwoch in Canberra
Der Wikileaks-Gründer wird am Flughafen emotional von seiner Familie empfangen. Seiner Entlassung ging ein Kompromiss mit der amerikanischen Justiz voraus. Wie kam es dazu?
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Es war wohl als ein Moment für die Geschichtsbücher gedacht: Mit gereckter Faust stand Julian Assange am Mittwoch in der Tür des Privatflugzeugs, mit dem er gerade in seinem Heimatland Australien eingetroffen war. Die kämpferische Pose sollte Entschlossenheit demonstrieren, aber auch einen Schlussstrich unter das juristische Katz-und-Maus-Spiel ziehen, in dessen Verlauf der 52 Jahre alte Wikileaks-Gründer sieben Jahre in der ecuadorianischen Botschaft und fünf Jahre im berüchtigten Belmarsh-Gefängnis in London verbracht hatte. In einem emotionalen Moment nahm er kurz danach am Flughafen seine Ehefrau Stella Assange sowie seinen Vater John Shipton in den Arm.

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