Macrons Kabinett :
Neue Talente sucht man vergeblich

Von Michaela Wiegel, Paris
Lesezeit: 3 Min.
Für Umwelt ist in Macrons Kabinett künftig die 45-jährige Barbara Pompili zuständig - sie kommt ursprünglich von den Grünen.
Präsident Macron vertraut auf seinem „neuen Weg“ vor allem auf altbewährte Politiker. Den wichtigsten Neuzugang kann das Umweltministerium verbuchen. Eine Überraschung gibt es mit dem „Wüterich aus dem Norden“ dann aber doch.
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Die neue Ministerriege, die am Montagabend im Innenhof des Elysée-Palastes vorgestellt wurde, spricht nicht für neuen Wagemut in Frankreich. Präsident Emmanuel Macron vertraut auf dem „neuen Weg“, den er nach eigenen Worten beschreiten will, vor allem auf altbewährte Politiker. Der wichtigste Neuzugang für das Umweltministerium ist die 45 Jahre alte frühere Grüne Barbara Pompili, die als Staatssekretärin für Biodiversität zwischen 2016 und 2017 bereits Erfahrungen am Kabinettstisch gesammelt hat. Als Abgeordnete hat sie zuletzt in der Heimatstadt des Präsidenten, in Amiens, die „grüne“ Identität der Regierungspartei La République en marche verteidigt. Sie soll fortan über ökologisch nachhaltiges Wachstum während des wirtschaftlichen Wiederaufbaus wachen.

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