FAZ+ÖVP und FPÖ in Vorarlberg :
Eine türkis-blaue Koalition als Modell für Österreich?

Lesezeit: 3 Min.
Das Sondierungsteam des Kanzlers: Karl Nehammer (Mitte) am Dienstag mit Staatssekretärin Plakolm, ÖVP-Generalsekretär Stocker, Fraktionschef Wöginger, Verfassungsministerin Edtstadler und Wirtschaftsbund-Chef Mahrer
Im österreichischen Bundesland Vorarlberg regiert die ÖVP künftig mit der FPÖ. In Wien zeigt ÖVP-Chef Nehammer FPÖ-Chef Kickl weiter die kalte Schulter. Doch gibt es Absetzbewegungen.
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In Österreich werden künftig vier der neun Bundesländer von Mitte-rechts-Koalitionen der christdemokratischen ÖVP und der rechten FPÖ regiert. Am Montagabend einigten sich die Parteivorstände beider Parteien in Vorarlberg auf eine Regierungszusammenarbeit in Bregenz. Bislang regierte dort Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) mit den Grünen. Gleichzeitig starteten am Dienstag in Wien Sondierungen von ÖVP und sozialdemokratischer SPÖ im Bund. Dort lehnt es nämlich der ÖVP-Vorsitzende und amtierende Bundeskanzler Karl Nehammer ab, mit FPÖ-Chef Herbert Kickl zu kooperieren, obwohl die Rechtsaußenpartei als stärkste Kraft aus der Nationalratswahl im September hervorgegangen ist.

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