FAZ+Streit über Migranten :
Spaniens Rechtspopulisten gehen in die Opposition

Lesezeit: 3 Min.
Kurswechsel: Der Vorsitzende der Vox-Partei, Santiago Abascal, Ende Mai in Madrid
Bisher wollte die rechtspopulistische Vox-Partei in Spanien mitregieren. Doch nach dem enttäuschenden Abschneiden bei den Regionalwahlen und der Europawahl kommt es zum Bruch mit der konservativen PP.
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Die spanischen Rechtspopulisten gehen in die Opposition. Als Konsequenz aus dem Streit um die Verteilung minderjähriger Migranten zieht sich die Vox-Partei aus allen fünf Koalitionsregierungen mit der konservativen PP zurück. Auf den Balearen will Vox die PP-Minderheitsregierung nicht mehr unterstützen. Bisher wollte Vox mitregieren, im vergangenen Jahr sah sich die Partei in Madrid schon fast als Juniorpartner in einer Koalition mit der PP. Doch nach dem enttäuschenden Abschneiden bei den jüngsten Regionalwahlen und in der Europawahl entschied sich der Vox-Vorsitzende Santiago Abascal zu einem radikalen Kurswechsel: In Valencia, Aragón, Kastilien-León, Murcia und der Extremadura gibt es nun nur noch PP-Minderheitsregierungen.

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