FAZ+Johnsons Asylpolitik :
Verschlossene Briten, offene Briten

Von Jochen Buchsteiner, London
Lesezeit: 6 Min.
Passanten im multikulturellen Londoner Stadtteil Brixton
Die britische Asylpolitik sorgt für Empörung. Selbst Kronprinz Charles soll sich „abgestoßen“ fühlen. Der Vorwurf der Abschottung führt aber in die Irre.
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Kürzlich besuchte der britische Amerika-Korrespondent Janan Ganesh seine Heimatstadt London und staunte nicht schlecht. Schon wenige Tage nach seiner Ankunft stellte er fest, dass mehr Menschen aus Indien und Hongkong als früher auf den Straßen zu sehen waren und gleichzeitig weniger aus Ost- und Mitteleuropa. „Das Leben wird bunter, nicht weniger bunt in einer Stadt, die sich schon vorher mit einigem Recht als kosmopolitischste der Welt bezeichnet hat“, schrieb Ganesh in der „Financial Times“ – und würdigte die Entwicklung als einen der wenigen Vorteile des EU-Austritts.

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