Brombeer-Koalition : Warum Wagenknecht auf einmal eingelenkt hat
Ein Kommentar von Markus Wehner
Lesezeit: 2 Min.
Thüringen ist wieder einmal für eine Überraschung gut. Im Streit um eine Regierungsbeteiligung des BSW hatte Parteichefin Sahra Wagenknecht großes Geschütz gegen die dortige Landesvorsitzende Katja Wolf aufgefahren. Weil Wolf in den Verhandlungen mit CDU und SPD nicht die „Friedensformel“ lieferte, die Wagenknecht vorgegeben hatte, orchestrierte diese eine Kampagne der BSW-Spitze gegen die „Rechtsabweichlerin“ im östlichen Bundesland. Wolf wurde von Wagenknecht-Getreuen als eine machtgeile Karrieristin dargestellt, die für ein Ministeramt samt Dienstwagen die heiligen Grundsätze der Partei über Bord wirft.
Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos,
ohne
versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
erhalten
und immer aktuell informiert bleiben.