FAZ+Freie Wähler :
Streit bis zur Selbstauflösung

Von Timo Steppat, Wiesbaden
Lesezeit: 3 Min.
Auf seine Kandidatur für den Vorsitz folgte das Chaos: Stephan Wefelscheid
Bei den Freien Wählern in Rheinland-Pfalz geht es drunter und drüber. Zwei Abgeordnete haben die Landtagsfraktion, die sich nun in Auflösung befindet, verlassen. Das Thema strahlt aus auf die Bundespartei.
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Die Freien Wähler in Rheinland-Pfalz schienen eine Mission zu haben: Obwohl sie erst 2021 in den Landtag einzogen und nach AfD und CDU die kleinste Oppositionsfraktion bildeten, verzichteten sie etwa während der Aufklärung der Ahrtal-Flut auf allzu schrille Töne und suchten auch im Parlamentsalltag immer wieder das Verbindende mit der regierenden SPD. Gerne wäre man, so war deutlich zu vernehmen, nach der nächsten Wahl Juniorpartner in einer Landesregierung geworden – ob an der Seite der Sozialdemokraten oder der CDU. Ganz so wie in Bayern, wo die Freien Wähler mit der CSU seit 2018 regieren.

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