Politischer Aschermittwoch : „Man darf von Wagenknecht keine Rede à la Strauß erwarten“
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Herr Oberreuter, Sie sind langjähriger Beobachter des politischen Aschermittwochs. Warum machen die Bayern so ein Gewese um diese Veranstaltung?
Der politische Aschermittwoch, der eigentlich auf einen Viehmarkt in Vilshofen zurückgeht, gilt heute als bayerische Urform des politischen Schlagabtauschs. Die CSU hat ihn nach und nach zu einer Marke gemacht, zu einer Veranstaltung, die den Anspruch hat, in die Bundesrepublik auszustrahlen. Franz Josef Strauß hat dazu maßgeblich beigetragen. Seitdem gilt die Regel: Wenn du CSU-Vorsitzender bist und den Auftritt beim Aschermittwoch nicht beherrschst, bist du nichts.
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