Politischer Aschermittwoch :
„Man darf von Wagenknecht keine Rede à la Strauß erwarten“

Lesezeit: 3 Min.
Sahra Wagenknecht beim ersten Bundesparteitag des BSW am 27. Januar 2024 in Berlin
Sahra Wagenknecht tritt beim politischen Aschermittwoch in Passau auf. Im Interview erklärt der Politikwissenschaftler Heinrich Oberreuter, warum sie diese Chance nutzen muss und was sie anders machen kann als Söder.
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Herr Oberreuter, Sie sind langjähriger Beobachter des politischen Aschermittwochs. Warum machen die Bayern so ein Gewese um diese Veranstaltung?

Der politische Aschermittwoch, der eigentlich auf einen Viehmarkt in Vilshofen zurückgeht, gilt heute als bayerische Urform des politischen Schlagabtauschs. Die CSU hat ihn nach und nach zu einer Marke gemacht, zu einer Veranstaltung, die den Anspruch hat, in die Bundesrepublik auszustrahlen. Franz Josef Strauß hat dazu maßgeblich beigetragen. Seitdem gilt die Regel: Wenn du CSU-Vorsitzender bist und den Auftritt beim Aschermittwoch nicht beherrschst, bist du nichts.

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