Nach Suizid von Jaber Albakr : „Sachsen hat es nicht verstanden“

Nach dem Selbstmord des mutmaßlichen Terroristen Jaber Albakr werden immer mehr Details seines Plans bekannt. Nach F.A.S.-Informationen reiste Albakr im September eigens nach Berlin, um das Terrorziel auszukundschaften.
Die Kritik an der sächsischen Landesregierung wegen des Suizids des Terroristen Jaber Albakr in der Justizvollzugsanstalt Leipzig hält an. Der Regierung von CDU-Ministerpräsident Stanislaw Tillich wird vorgeworfen, die Bedeutung des Häftlings ignoriert zu haben. „Er war der wichtigste Gefangene der Bundesrepublik Deutschland. Das hat man in Sachsen nicht verstanden“, sagte ein hoher Sicherheitsbeamter in Berlin der F.A.S. Justizminister Sebastian Gemkow von der CDU hätte selbst dafür sorgen müssen, dass die Brisanz des Falls den Justizbeamten klar gemacht worden wäre, statt die Verantwortung den Fachleuten zuzuschieben.