FAZ+Gedemütigte Hizbullah :
In der Sprengfalle

Lesezeit: 6 Min.
Soldaten der libanesischen Armee sichern die Zufahrt eines Krankenwagens zum Gelände des Krankenhauses der American University.
Israel hat die libanesische Schiitenorganisation empfindlich getroffen. Hinweise, wie der Coup ins Werk gesetzt wurde, verdichten sich. Die Hizbullah ist in einem Dilemma.
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Am späten Mittwochnachmittag schien sich zu wiederholen, was Libanon gut einen Tag vorher erschüttert hatte. Wieder wurden kleine Explosionen gemeldet, unter anderem von einer Beerdigung in den südlichen Vorstädten von Beirut, wo die Hizbullah Opfer der Explosionen vom Dienstag beisetzte. Mehrere Augenzeuge bestätigten die Explosion am Ort des Geschehens. Einer berichtete, er höre israelische Drohnen. Offenbar waren wieder Kommunikationsgeräte der Hizbullah detoniert, in übereinstimmenden Berichten war von Funkgeräten die Rede, worauf auch Fotos hindeuteten. Aus anderen Orten in Libanon wurden ebenfalls wieder Explosionen gemeldet. Er kursierten Videos, die einen zerfetzten Café-Tisch, eine brennende Wohnung und ein brennendes Auto zeigten. In ersten Meldungen war von 100 weiteren verletzten und einem Toten die Rede.

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