Rebellen-Offensive in Syrien :
Die Machtbalance im Nahen Osten ist erschüttert

Christoph Ehrhardt
Ein Kommentar von Christoph Ehrhardt
Lesezeit: 3 Min.
Die Macht bedoht wie nie: ein von Schüssen durchsiebtes Bild des syrischen Gewaltherrschars Baschar al-Assad nach der Eroberung der Provinzstaft Hama durch Aufständische am 6. Dezember 2024
Iran und die Hizbullah sind geschwächt, Assad steht unter Druck wie noch nie. Aber gebrochen ist die „Achse des Widerstands“ noch nicht.
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Es sah nach Realitätsverlust aus: Als der Waffenstillstand zwischen Israel und der Hizbullah in Kraft trat, feierten deren Anhänger fahnenschwenkend in den Trümmern ihrer zerstörten Bastionen. Dabei ist die libanesische Schiitenorganisation nur noch ein Schatten ihrer selbst – die Führung und das Raketenarsenal sind dezimiert, die militärische Infrastruktur an der Grenze zu Israel ist zerstört, das Heer von Kämpfern ist ausgeblutet und entmutigt.

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