Verhältnis zu Amerika : Die Präsidenten gefielen den Deutschen nur selten

Carter verärgerte die Deutschen mit seiner Unterstützung der Neutronenbombe, Reagan mit seiner Schauspieler-Vergangenheit und Bush mit dem Irakkrieg: Auch vor Donald Trump gab es Tiefpunkte in den deutsch-amerikanischen Beziehungen. Ein Gastbeitrag.
In meiner fünfzigjährigen Tätigkeit für die deutsch-amerikanischen Beziehungen bin ich immer wieder einer Sichtweise der deutsch-amerikanischen Beziehungen begegnet, die man als einen Zwangszustand beschreiben könnte – meist aus deutscher Perspektive. Oft hatte dies mit der Wahrnehmung des amerikanischen Präsidenten zu tun. Angesichts des Charakters, des Verhaltens und des Kommunikationsstils des derzeitigen Präsidenten der Vereinigten Staaten ist es wenig überraschend, dass die deutsche Sicht der deutsch-amerikanischen Beziehungen auch jetzt wieder in einem Zustand des Zwangs, der Unzufriedenheit und sogar der Verzweiflung zu sein scheint. Mir ist dieses Bild wohlbekannt.
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