FAZ+Wahl in Brandenburg :
Woidkes mutiges Spiel um Platz Eins

Thomas Holl
Ein Kommentar von Thomas Holl
Lesezeit: 2 Min.
Macht die Wahl zur Abstimmung über seine Zukunft: Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke
In Brandenburg hat SPD-Ministerpräsident Dietmar Woidke sein politisches Schicksal in die Hände der Wähler gelegt. Siegt die AfD, ist Woidke weg, Doch seine Risikostrategie könnte sich am Ende für ihn und die SPD auszahlen.
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Für Dietmar Woidke ist es an diesem Sonntag eine Schicksalswahl. Denn der seit elf Jahren amtierende Ministerpräsident des Landes Brandenburg hat seine politische Zukunft vom Votum der Wähler abhängig gemacht. Sollten die Sozialdemokraten, die seit der Wiedervereinigung ununterbrochen stärkste Kraft sind, diesmal hinter der rechtsextremistisch tönenden AfD liegen, will der beliebteste Politiker des Landes den Rückzug antreten. Was seine Gegner als Erpressung der Wähler geißeln, ist ein Vabanquespiel, das sich auszahlen könnte.

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