Neuer Aston Martin : Ad Vantage Aston
Aston Martin bewegt sich seit seiner Gründung im Grenzbereich, technisch, vor allem aber wirtschaftlich. Nun, die englische Manufaktur ist noch immer da, Fans hat sie ohnehin reichlich, und jetzt strebt wieder ein neues Modell in Herz und Hand der zugeneigten Kundschaft. Der Vantage gehört seit 74 Jahren zur Welt jener Sportwagen, die vom Porsche 911 geprägt wird. Mit Frontmittelmotor und Hinterradantrieb hat der traditionell vornehm elegant gezeichnete Brite freilich seinen ganz eigenen Charakter.
Auch in der jüngsten Version fährt keinerlei falsche Bescheidenheit heran. Der Achtzylinderbenziner in V-Form wird von zwei Turboladern beatmet, vier Liter Hubraum stehen parat, woraus 665 PS und 800 Nm Drehmoment erwachsen. Der Zwölfzylinder ist Geschichte. Das Gewicht verteilt sich im Verhältnis 50 zu 50, was gemeinhin als recht ideal gepriesen und sicher einige Freude am Steuer bereiten wird, wir werden im Anschluss an die erste Probefahrt berichten.
Zunächst liefert Aston Martin Fotos und Eckdaten des Coupés, die erahnen lassen, was geboten wird. 0 auf 100 km/h sind in 3,5 Sekunden erledigt, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 325 km/h. ZF überträgt mit Achtgangautomat, Bilstein dämpft adaptiv, Michelin klebt 325er Pneus auf den Asphalt, ein elektronisches Hinterachssperrdifferential sorgt für sachgerechte Kraftverteilung. Stahl oder gegen Aufgeld Carbon-Keramik bremsen den Vorwärtsdrang wieder ein.
Im Innern ging es schon immer sportlich knapp zu, aber nicht beengt, auch der neue ist als Maßanzug konzipiert. Ein Infotainment auf der Höhe der Zeit möge dazugehören, da war Aston Martin nicht immer vornedran. 4,50 Meter misst der Zweisitzer in der Länge, mit Spiegeln recht mächtige 2,12 Meter ist er breit, nur 1,27 Meter stellen sich hoch in den Wind. Es wird auch den Roadster geben und eine GT-Version für den Rennsport. Im zweiten Quartal sind erste Auslieferungen geplant. Wir taxieren als Ausgangsbasis knapp 200.000 Euro.
