Fast 65 Milliarden Euro : Warum Chinas Wohnungsbazooka zu klein ist

Die chinesische Regierung will ihren nun schon seit mehreren Jahren kriselnden Immobiliensektor stützen und kauft dafür im großen Stil Wohnungen. Doch Beobachter meinen: Das ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Dutzende Kräne ziehen die Betongerippe gen Himmel. Ein Kanal, gesäumt von Bäumen, läuft schnurgerade am Gelände entlang. Die Wohnungen in den niedrigeren Gebäuden zwischen den Türmen seien schon verkauft, in den höheren sei aber noch etwas frei, sagt einer der Verkäufer. Eine U-Bahn-Stunde außerhalb des Zentrums entsteht eine weitere dieser typischen Wohnanlagen Schanghais: Dutzende Wohntürme mit zwanzig bis dreißig Etagen, nicht selten mit Fitnessstudios oder Schwimmbädern auf dem Gelände. In manchen dieser von Mauern umringten Viertel leben so viele Menschen wie in einer deutschen Kleinstadt.
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