Energieversorgung :
So streiten die Grünen jetzt über die Atomkraft

Lesezeit: 4 Min.
Das Atomkraftwerk Isar 2. Das Kernkraftwerk im Landkreis Landshut ist das letzte in Bayern, das noch nicht endgültig vom Netz gegangen ist.
Um die Versorgung zu sichern, will Wirtschaftsminister Habeck die drei verbliebenen deutschen AKWs notfalls länger laufen lassen. Opposition kommt jetzt ausgerechnet aus seiner eigenen Partei.
Merken

In der Debatte um eine Laufzeitverlängerung von Atom- und Kohlekraftwerken zeichnet sich ein Konflikt innerhalb der Bundesregierung ab. Angesichts des Kriegs in der Ukraine und der Energieabhängigkeit von Russland hatten die grünen Minister Robert Habeck (Wirtschaft) und Annalena Baerbock (Außenressort) den vorübergehenden Weiterbetrieb von Kohlekraftwerken nicht ausgeschlossen. Habeck hält es auch für möglich, dass die letzten drei Kernreaktoren, die eigentlich Ende des Jahres vom Netz gehen sollen, weiterlaufen könnten. Energieversorger, Wirtschaft und mehrere Landesregierungen stehen den Plänen offen gegenüber.

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.
  翻译: