Energiepolitik : Gasverband warnt vor Abhängigkeit von Norwegen

Der Verbandschef hält Pipelinesabotagen für möglich. Die Vereinigung kritisiert die Fokussierung auf den Ökostrom und die hohen Gebühren an LNG-Terminals.
Die Gaswirtschaft appelliert an die künftige Bundesregierung, neue Akzente in der Energiepolitik zu setzen. „Wir brauchen eine andere Fokussierung in der Energiewende. Deutschland ist aus geregelter Leistung ausgestiegen, ohne ausreichend in flexible Kapazitäten zu investieren, das könnte die Versorgungssicherheit mittel- und langfristig gefährden“, warnte der Geschäftsführer des Branchenverbands Gas- und Wasserstoffwirtschaft, Timm Kehler, in einem Gespräch mit der F.A.Z. So gebe es eine Diskussion um die Stilllegung von Gasnetzen, obgleich Erdgas nach wie vor der wichtigste Energieträger für die Industrie und für viele Mittelständler sei.