Gescheiterte Ökostromwende
Bloß immer mehr erneuerbare Erzeugungskapazitäten zu installieren, reicht nicht aus. Die Ökostromförderung gehört grundlegend geändert. Was ist zu tun?
Das vom Krieg geschundene Land kann die größte Investition seit Kriegsbeginn vermelden. Dabei spielt der dänische Vestas-Konzern eine entscheidende Rolle.
Bloß immer mehr erneuerbare Erzeugungskapazitäten zu installieren, reicht nicht aus. Die Ökostromförderung gehört grundlegend geändert. Was ist zu tun?
Trotz des rasanten Ökostrom-Ausbaus klemmt es überall: Netzausbau, Bezahlbarkeit, sichere Versorgung. Muss der Staat mehr tun – oder weniger?
Der Verbandschef hält Pipelinesabotagen für möglich. Die Vereinigung kritisiert die Fokussierung auf den Ökostrom und die hohen Gebühren an LNG-Terminals.
Die Wirtschaftsweise hält es für billiger, auf Wladimir Putins Bedrohung atomar statt nur konventionell zu antworten. Deutschland müsse sich an der Entwicklung und Finanzierung von Kernwaffen beteiligen, sagt Grimm der F.A.Z.
Der deutsche Strommix sei so sauber wie nie, jubelt das Fraunhofer-Institut. Doch die Zahlen sind nicht ganz so rosig, wenn man ins Detail geht.
Die deutsche Energielandschaft verändert sich rasant, wie die neue Bilanz des Fraunhofer-Instituts ISE zeigt. Der Anteil der Erneuerbaren ist auf einem Höchststand, und die Forscher erwarten noch mehr Dynamik.
Diese ewige Nörgelei an allem muss ein Ende haben. Deutschland hat natürliche Intelligenz, eine schlaue Bahn, lebensfrohe Botschaften. Und es steht voll hinter seiner wichtigsten Industrie.
Auch in diesem Jahr ist der Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch abermals gestiegen. Das zeigt eine vorläufige Bilanz des Umweltbundesamtes. Doch trotzdem ist mehr Tempo nötig, mahnt der Amtspräsident.
Hochnebel und kein Wind sorgen für eine kalte Dunkelflaute. Die aktuellen Preisspitzen von knapp 1000 Euro können sich aber selbst Ökonomen kaum erklären.
Im Streit um die Abschöpfung von „Zufallsgewinnen“ sind 22 betroffene Ökostromerzeuger am Bundesverfassungsgericht gescheitert. Der Ampelregierung bleibt damit eine Rückzahlung von rund 750 Millionen Euro erspart.
Die Solarbranche steckt in der Krise. Große Anbieter wie Enpal wollen deshalb ihr Geschäft breiter aufstellen – und ausgerechnet verfeindete Handwerksbetriebe zu zahlenden Kunden machen.
In Mönchengladbach eröffnet Aral seinen ersten Ladepark für Elektroautos. Er vertreibt Tristesse und soll ein Beispiel geben. Auch für Lastwagen.
Klima, Rente, Steuern, Arbeit: Der Finanzminister verlangt weitreichende Wirtschaftsreformen. Führende Fachleute prüfen für die F.A.Z. seine Ideen auf Herz und Nieren.
Ohne Wasserstoff wird die deutsche Industrie nicht grün. Doch die Zweifel wachsen, ob es davon ausreichende Mengen zu bezahlbaren Preisen geben wird.
Greg Jackson hat mit Octopus Energy eines der am schnellsten wachsenden Energieunternehmen Europas aufgebaut – aber in Deutschland bremsen veraltete Stromzähler.
Auch langfristig werden die Strompreise in Deutschland wohl vom Gaspreis abhängen. Dabei wird es erhebliche Unterschiede zwischen Sommer und Winter geben.
Vom 1. Januar an werden die Stromnetzkosten anders verteilt. Neue Zahlen zeigen, wer wie von der Reform profitiert. Anderswo hingegen drohen Aufschläge.
Weniger als ein Prozent der Verbraucher haben einen intelligenten Stromzähler. Dabei kann sich der Einbau finanziell lohnen.
Natürlicher Wasserstoff kann in tiefem Gestein entstehen. Deshalb fahnden Geologen nach dem Stoff, aus dem die Energiewende ist. Auch in Deutschland.
Brauchen Erneuerbare in Zukunft noch staatliche Absicherung? Unterschiedliche Varianten werden diskutiert. Schon jetzt kommen manche Windparks und Solaranlagen ganz ohne Förderung aus.
Die Skepsis gegenüber Windparks und Solaranlagen ist so alt wie die Energiewende selbst. Tatsächlich muss sich im Stromsystem auch technisch noch einiges ändern. Hier kommt eine Utopie für das Jahr 2035.
Zwei Drittel der Darmstädter Stadtbusse fahren schon elektrisch. Damit auch das letzte Drittel elektrifiziert wird, braucht es aber staatliche Unterstützung, sagt HEAG-Mobilo-Geschäftsführer Arne Rath.
Die „Stromwende“ ist auf einem guten Weg. Doch die Leitungen kommen mit dem Ökostromausbau nicht mit – das hat Folgen.
Solarzellen auf dem Dach, Batterie im Keller: Diese Kombination ist bei Eigenheimbesitzern sehr beliebt. Sie hilft dem eigenen Geldbeutel, nicht aber dem System.
Die Klimaschutzverträge als neue Instrument von Wirtschaftsminister Habeck kommen gut an. Doch wie viel Geld er künftig noch verteilen kann, ist angesichts der schwierigen Haushaltslage unsicher.
Auf der Sommerreise trifft den grünen Bundeswirtschaftsminister der Frust der Unternehmer. Als Kanzlerkandidat dürfte es ungemütlich für ihn werden.
Weil die erneuerbaren Energien nicht immer genügend Strom liefern, braucht es steuerbare Gaskraftwerke. Ein neues Gesetz erfordert die Zustimmung der EU – und viel Geld.
Im Winter kann die Schweiz ihren Strombedarf nicht durch die eigene Produktion decken. Erneuerbare Energien sollen die Unabhängigkeit von Stromimporten sichern. Über das Stromgesetz entscheiden nun die Bürger.
Windkraft ist abermals der wichtigste Energieträger in Deutschland. Aber auch Kohle hat nach wie vor einen erheblichen Anteil.
Alternativen Treibstoff für Flugzeuge gibt es viel zu wenig. Laut einer Studie sind nur die EU-Quoten für Bio-Kerosin zu schaffen.
Der Ökostromverkauf deckt nur noch 9 Prozent der Auszahlungen an die Betreiber. Der Griff ins Steuersäckel empört die FDP.
Im Sinne der Energiewende müssten noch viel mehr Solarstromanlagen ans Netz gehen, sagen Stromversorger. Doch schon der laufende Ausbau ist mit kniffligen Fragen verbunden.
Porsche produziert den 911er bilanziell klimaneutral. Und die Lufthansa bietet Fluggästen an, die CO₂-Emissionen zu kompensieren. Ist Verzicht da noch angesagt? Eine Zwischenbilanz.
Das Stromnetz Wiesbadens ist für die Energiewende nicht gerüstet, sondern am Limit. In Umspannwerke und Leitungen muss investiert werden. Doch es gibt Widerstand.
Während die Haushaltsstrompreise fallen, steigen sie an den Ladesäulen. Der Grund dafür liegt in der Struktur des Marktes, meint ein Ökostromanbieter.
Neue Stromleitungen, klimafreundliche Industrieanlagen, energieeffiziente Gebäude: Der Weg zur Klimaneutralität wird teuer für das Land, seine Unternehmen und seine Bürger. Wer soll das alles bezahlen?