Gescheiterte Luftnummer : Wie ein Hochstapler mit Windparks betrog

Hendrik Holt galt als Wunderkind der Energiebranche. Nun ist er wegen bandenmäßigen Betrugs zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden – selbst Politiker fielen auf ihn rein.
Die kurze Unternehmergeschichte des Hendrik Holt ist filmreif – und nach der gestrigen Verurteilung zu einer langen Gefängnisstrafe vorläufig beendet. Holt, ein Jungspund aus dem Emsland, führte internationale Windenergiekonzerne an der Nase herum. Um rund 10 Millionen Euro hat er den tschechischen Staatskonzern CEZ, den italienischen Energiekonzern Enel sowie den schottischen Versorger SSE betrogen. Auf seinen „Geschäftsreisen“ ließ sich der Jungunternehmer, kaum 30 Jahre alt, im Bentley aus dem familieneigenen Luxusfuhrpark im niedersächsischen Bakum chauffieren und stieg in Berlin im ersten Haus am Platze, im „Adlon“, ab.
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