
Die Firmen ächzen unter dem Lieferkettengesetz
In vielen Betrieben fehlt es an Personal und IT-Ressourcen. Und gerade jetzt kommt die neue EU-Richtlinie.
In vielen Betrieben fehlt es an Personal und IT-Ressourcen. Und gerade jetzt kommt die neue EU-Richtlinie.
Bundeskanzler Olaf Scholz hat beim Deutschen Arbeitgebertag in Berlin scharfe Kritik an der EU-Regulierung geübt. Er fordert einen deutlichen Bürokratieabbau und mehr Freihandelsabkommen, um das Wirtschaftswachstum in Deutschland anzukurbeln.
Der drohenden Abwanderung deutscher Unternehmen will Bundeskanzler Olaf Scholz mit einer neuen industriepolitischen Agenda begegnen. Ein Großteil der Unternehmenslenker glaubt nicht daran, dass sich in der aktuellen Regierung noch etwas ändert.
Bayer macht sich schlank: Der Leverkusener Konzern hat der Bürokratie den Kampf angesagt. Kann das Experiment gelingen – oder führt es ins Chaos? Eine Zwischenbilanz.
Erst stoppte der Staatskanzleichef das Landesgleichbehandlungsgesetz – jetzt verhandelt der Ministerpräsident weiter. Für Winfried Kretschmann geht es um viel.
Hessens Unternehmer, Ärzte, Handwerker, Apotheker und Notare warnen gemeinsam vor zu großer Regulierungswut. Ein Weißbuch soll zeigen, wie es besser geht.
Kürzere Aufbewahrungsfristen für Rechnungsbelege entlasten zwar die Unternehmen, der Staat nimmt aber 200 Millionen Euro weniger Steuern ein, sagt die Staatsrechtlerin Pascale Cancik im Interview. Der Bürokratieabbau kann also ein zweischneidiges Schwert sein.
Deutsche Betriebe beschweren sich seit Jahren über zu hohen bürokratischen Aufwand. Der Bundestag hat jetzt ein Gesetz beschlossen, das Abhilfe schaffen soll. Kritikern ist das zu wenig.
Die früheren Erfolgsfaktoren für die deutschen Autohersteller zählen nicht mehr für die Zeiten des Elektroantriebs. Die Möglichkeiten der Automanager hängen viel von Rahmenbedingungen ab – aber an einer Stelle sollten sie auf keinen Fall sparen.
Nach Ansicht des früheren EZB-Präsidenten muss die EU jährlich einen hohen dreistelligen Milliardenbetrag investieren, um mit Amerika und China mithalten zu können. Das sind seine Ideen.
Wie gut haben Sie die Nachrichten am heutigen Freitag verfolgt? Beantworten Sie fünf Fragen, und vergleichen Sie Ihr Wissen mit anderen Lesern.
Die Arbeitslosigkeit wächst, trotzdem finden Unternehmen keine Arbeitskräfte. Nur einer beschäftigt immer mehr Leute: der Staat.
Rund 66 Milliarden Euro kostet die Bürokratie die deutsche Wirtschaft – jährlich. Die Unternehmen drängen auf weniger Vorschriften. AfD und BSW nutzen das für den Wahlkampf.
Millionen Deutsche haben Anspruch auf staatliche Zuschüsse für Mieten oder das Eigenheim. Sogar ein Teil der Mittelschicht kann profitieren. Doch viele wissen nichts davon – und die Bürokratie schreckt ab.
In Hessen arbeiten Erzieherinnen aus Namibia in Kitas, in Nordrhein-Westfalen soll das nicht gehen: Das Beispiel wirft ein Schlaglicht darauf, was schiefläuft bei der Anwerbung von Fachkräften.
Die Jobs in Deutschland könnten nur gehalten werden, wenn Energie billiger werde, Rohstoffe gesichert würden und Bürokratie abgebaut werde. VDA-Präsidentin Müller spricht von einer „schleichenden Deindustrialisierung“.
Eine Software soll der grün-schwarzen Landesregierung helfen, einen Überblick über die unzähligen Förderprogramme zu bekommen – um dann zu entscheiden, welche überhaupt noch sinnvoll sind.
Ohne Bürokratie ist kein Staat zu machen. Aber zu viel davon unterminiert den Staat. An dem Punkt sind wir. Verantwortlich dafür sind die Illusionen der Siebzigerjahre, die noch immer nachwirken.
Ohne Bürokratie ist kein Staat zu machen. Aber zu viel davon unterminiert den Staat. An dem Punkt sind wir. Verantwortlich dafür sind die Illusionen der Siebziger Jahre, die noch immer nachwirken.
Mehr Digitalisierung, mehr Zentralisierung: Die grün-schwarze Landesregierung beschließt Maßnahmen, um Bürokratie abzubauen. Doch den Kommunen und der Wirtschaft gehen die nicht weit genug.
Das Schuljahr ist nun fast überall vorbei – für manche war es besonders hart. Denn immer mehr Kinder kommen in der Schule nicht allein klar. Bis sie einen Inklusionshelfer bekommen, dauert es manchmal ein ganzes Jahr.
Die Berufsaussichten sind hervorragend, das Gehalt ist gut, die Arbeit sinnstiftend – doch der Lehrerberuf hat ein schlechtes Image. Was erwartet künftige Lehrkräfte wirklich?
Regeln, Regeln, Regeln. Nun steht nicht nur Dauergebimmel während der Fahrt ins Auto, sondern eine industriepolitische Frage von womöglich existenzieller Bedeutung im Raum.
Die FDP schließt ihren Europawahlkampf im prallen Frankfurter Leben ab. Dabei scheut die Spitzenkandidatin nicht den Kontakt zu Gegnern.
Was dem Staat und der Wirtschaft durch KI tatsächlich droht: Mathias Binswanger, Bruno Frey und Christian Ulbrich heben sich wohltuend von der ebenfalls existierenden Technik-Apokalyptik ab.
Im Zeichen des Wettbewerbs sind die Universitäten zu Dienern der Bürokratie geworden. Dagegen muss Wissenschaft sich wehren. Ein Gastbeitrag.
Die Bafin will Bürokratie abbauen und kleine Banken entlasten. Gut so! Zweifel aber sind angebracht. Denn bisher bleibt die Finanzaufsicht unter Präsident Branson zu oft im Vagen – und ihr fehlt Biss.
Die Einführung des Verbrennerverbots von 2035 an bezeichnet BMW-Chef Oliver Zipse als „naiv“. Im Interview mit der F.A.Z. warnt er vor der Halbierung der Wertschöpfung der europäischen Automobilindustrie.
Die Debatte über die Amtsführung von Robert Habeck rund um den Atomausstieg zeigt: Zwischen Fachebene und Ministeriumsspitze herrscht nicht immer Einigkeit. Am Ende kommt es in Vermerken nur auf eine Stiftfarbe an.
Geplant hatte der Wirtschaftsminister eine nette Plauderei mit dem Kabelspezialisten Lapp. Doch nach der Klage über die lähmende Bürokratie in Deutschland gesteht Habeck die Notwendigkeit einer „gedanklichen Umkehr“ ein.
Der Bundeskanzler und der Bankenpräsident Christian Sewing beschwören beide die EU-Kapitalmarktunion. Doch reicht das, um das Land voranzubringen?
Wenzel Cerveny will im bayerischen Aschheim einen Cannabisklub gründen. Sein Widersacher ist dabei nicht nur Markus Söder, sondern auch die Gemeinde – die ihn mit einem winzigen Spielplatz aufhalten will.
Am Sonntag jährt sich der Geburtstag von Max Weber zum 160. Mal. Seine Analyse der Bürokratie, sein Verständnis des Politischen und sein Blick auf den Staat bleiben aktuell.
Wie man in den Regenwald hineinruft, so schallt es heraus: Allen Klagen über Entwaldung, Trockenheit und Borkenkäfer zum Trotz geht es uns waldmäßig ziemlich gut.
Die Grünen kontern FDP-Kritik an der geplanten Kindergrundsicherung. Es gebe keine neue Behörde, die Reform werde die Verwaltung sogar modernisieren. Mehr Personal sei dennoch nötig.
Der Streit über die Kindergrundsicherung gerät zu einem Streit über zu viel Bürokratie. Politiker sollten sich lieber dafür einsetzen, dass die Verwaltung besser wird.