Bertelsmann :
Bereit für die Börse

Von Johannes Ritter, Berlin
Lesezeit: 3 Min.
Der Vorstandsvorsitzende Thomas Rabe vor Beginn der Jahresbilanzpressekonferenz
Europas größter Medienkonzern ändert die Rechtsform und öffnet sich so für externe Kapitalgeber. Der Einfluss der Familie Mohn bleibt gewahrt, der Vorstand gewinnt Spielraum für Akquisitionen.
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Die Vorbilder sind prominent: Henkel, Fresenius, Merck - diese börsennotierten Unternehmen haben die Rechtsform einer Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA). Künftig wird mit der Bertelsmann AG ein weiteres großes deutsches Unternehmen in dieser Rechtsform arbeiten. Dies ist weit mehr als eine Formalie. Der Schritt, den der neue Bertelsmann-Vorstandsvorsitzende Thomas Rabe am Mittwoch in Berlin ankündigte, eröffnet Europas größtem Medienkonzern neue Wachstumsperspektiven. Als europäische Aktiengesellschaft SE & Co. KGaA kann Bertelsmann externe Kapitalgeber an dem Unternehmen beteiligen, ohne dass der Einfluss der Familie Mohn schwindet.

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