Er leitet jetzt die Bertelsmann-Stiftung
Er war Chef von Vodafone in Deutschland. Jetzt wird Hannes Ametsreiter Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann-Stiftung – ein machtvoller Posten.
Mohn-Enkel Thomas Coesfeld hat die Musiksparte von Bertelsmann in kurzer Zeit umgebaut. Mittlerweile sitzt er wie auch sein Bruder im Konzern-Vorstand und wird als Nachfolger von Thomas Rabe gehandelt. Wie sieht er den Musikmarkt?
Er war Chef von Vodafone in Deutschland. Jetzt wird Hannes Ametsreiter Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann-Stiftung – ein machtvoller Posten.
Als Chef der Musiksparte hat Thomas Coesfeld einiges umgeworfen. Jetzt zieht er in den Bertelsmann-Vorstand ein. Sein älterer Bruder gehört diesem schon länger an – und beide dürften Kandidaten für die Nachfolge von Thomas Rabe sein.
Bertelsmann-Chef Thomas Rabe kündigt für 2026 seinen Abschied an. Er strebt auch nicht mehr in Aufsichtsräte. Hier spricht er über mögliche Nachfolger, eigene Zukunftspläne und darüber, wie die KI seinen Konzern umkrempelt.
Der neue Chef Thomas Coesfeld verpasst BMG eine neue Struktur. Nicht nur ein erst im Oktober 2020 übernommener Konzertveranstalter passt da nicht mehr rein. Auch anderswo in der Musikindustrie wird umgebaut – und gespart.
Zum kommenden Jahr übernimmt Carsten Coesfeld ein neu geschaffenes Vorstandsressort. Dort ist sein drei Jahre jüngerer Bruder noch nicht präsent, aber auch er gehört schon zum Top-Management des Medienkonzerns.
Bei Bertelsmanns Musiksparte übernimmt Mohn-Enkel Thomas Coesfeld nun schon zum 1. Juli das Ruder von Hartwig Masuch. Ein Gespräch über Wachstum ohne Chart-Erfolge, Finanzinvestoren auf der Jagd nach Musikrechten – und die Auswirkungen von KI.
Konzernchef Thomas Rabe ist stolz auf das Erreichte. Die Rückschläge der vergangenen Monate werfen aber Schatten auf seine Erfolgsbilanz – und sind eine Hypothek für den Medienmanager.
Noch ist er Finanzchef, ab 2024 steht Thomas Coesfeld an der Spitze des viertgrößten Musikunternehmens der Welt. Er folgt auf Branchenveteran Hartwig Masuch. Auch Coesfelds Bruder gehört dem Topmanagement des Medienkonzerns an.
Der Enkel des Firmenpatriarchen Reinhard Mohn wird Chef von Bertelsmann Investments – und bekommt die Chance, zukunftsträchtige Geschäfte für den Medienkonzern aufzubauen.
Liz Mohn wird am Montag 80 Jahre alt, ihr Sohn Christoph rückt dann in die erste Reihe des Gütersloher Medienkonzerns auf. Klar ist, was das bedeutet.
Liz Mohns 75. Geburtstag wird für sie doch kein Tag des Ausstiegs: Bertelsmann und die Familie Mohn nehmen sich für die Nachfolge mehr Zeit.
Im Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur des Deutschen Bundestages wird über Stuttgart 21 diskutiert, in Brüssel beginnt der Europäische Wirtschaftsgipfel zum Thema „Europe 4.0“ und in München lädt die Allianz zur Hauptversammlung.
Schon als Vorstandsvorsitzender von Bertelsmann muss Thomas Middelhoff aus der Nähe als jemand erschienen sein, dem alles zuzutrauen war, im Guten wie im Schlechten. Damals hatte der Firmenpatriarch reagiert. Und später untertrieben.
Der Vorstandschef Thomas Rabe soll einen potentiellen Nachfolger für sich aufbauen. Die Eigentümerfamilie Mohn traut derzeit keinem der übrigen Vorstände die Führung des Medienkonzerns zu.
Im deutschen Buchclub-Geschäft von Bertelsmann wird das letzte Kapitel aufgeblättert: Bis Ende 2015 sollen alle Clubgeschäfte abgewickelt sein, von der Filiale bis zum E-Book-Abo.
Ein Chefredakteur des „Stern“ und das ZDF erinnern in einer ZDF-Dokumentation an die vermeintlichen Hitler-Tagebücher und deren mediale Ausschlachtung im Jahr 1983.
Die Medienstars aus Hamburg waren bei ihren Auftritten in Gütersloh noch nie beliebt. Was wird aus Gruner + Jahr, wenn Bertelsmann den Verlag übernimmt? Und was hätten die Gründer davon gehalten?
Jetzt ist es offiziell: Christoph Mohn wird Aufsichtsratsvorsitzender des größten Medienkonzerns Europas. Der Sohn des 2009 gestorbenen Firmenpatriarchen war früher Chef des Online Portals Lycos Europe. Zunächst mit großem Erfolg. Doch dann folgte die Pleite.
Christoph Mohn wird Anfang 2013 den Aufsichtsratsvorsitz der Bertelsmann AG übernehmen. Der 47 Jahre alte Sohn des Firmengründers gilt als offen und integer. Er hat einen ausgeprägten Sinn für Zahlen - und einen dicken Schnitzer im Lebenslauf.
Er muss Bertelsmann zu neuem Ruhm führen. Dafür stellt er alles auf den Kopf. Mit eiserner Disziplin kämpft er für das Comeback.
Europas größter Medienkonzern ändert die Rechtsform und öffnet sich so für externe Kapitalgeber. Der Einfluss der Familie Mohn bleibt gewahrt, der Vorstand gewinnt Spielraum für Akquisitionen.
Stratege mit Lust am operativen Geschäft folgt auf Zahlenmensch: Der ungeplante Wechsel an der Konzernspitze könnte Bertelsmann am Ende zum Vorteil gereichen.
Vor 60 Jahren gründete Reinhard Mohn den Lesering und begann mit dem Direktvertrieb von Büchern. Daraus wurde ein Riesenerfolg. In der Spitze hatte der Bertelsmann-Buchklub allein in Deutschland mehr als fünf Millionen Mitglieder. Doch die goldenen Zeiten sind längst vorbei. Jetzt soll das Klubgeschäft in Frankreich verkauft werden.
Bertelsmann feiert seinen 175. Geburtstag. Angefangen hat alles mit einer kleinen Druckerei, die christliche Erbauungsliteratur verlegte. Heute gehört dem Konzern unter anderem die RTL-Gruppe. Der Wirtschaftshistoriker Hartmut Berghoff über den Aufstieg eines Mittelständlers zum globalen Medienkonzern.
Die Bertelsmann Stiftung engagiert sich gemeinnützig. Dabei hilft ihr das Recht, auch Eigennutz als Gemeinnutz darzustellen. Ist das im Sinn aller?
Deutschland diskutiert über die Rente mit 67 Jahren. Vorstände hören dagegen oft mit 60 Jahren auf. Beim Energieversorger RWE betrifft das in nächster Zeit vier von sechs Vorstandsmitgliedern.
Nach Reinhard Mohns Tod übernimmt seine Witwe Liz Mohn die nahezu uneingeschränkte Hoheit über Bertelsmann. Das erfuhr die F.A.Z. durch Einblicke in die wichtigsten Nachfolgeregelungen. Sie kann künftig Entscheidungen blockieren und über ihre eigene Nachfolge bestimmen.
Was wird wohl werden, wenn der ehrbare alte Herr Mohn, wenn dieser große Unternehmer eines Tages nicht mehr da ist? Das fragten sich die Bertelsmann-Mitarbeiter immer wieder. Dieser Tag ist nun gekommen. Reinhard Mohn ist verstorben. Mit ihm geht eine ganz spezielle Unternehmenskultur.
Der langjährige Bertelsmann-Chef Reinhard Mohn ist tot. Der Unternehmer, der Bertelsmann zu einem der größten Medienkonzerne der Welt gemacht hatte, wurde 88 Jahren alt. Der Chef der Bertelsmann Stiftung, Gunter Thielen, sagte, Deutschland verliere eine „herausragende Persönlichkeit.“
Als Chef von Bertelsmann (RTL, Gruner+Jahr) ist Hartmut Ostrowski der mächtigste Medienmanager Europas. Im Interview mit der F.A.Z. spricht er über die Milliardenschulden des Konzerns, sein Verhältnis zur emotionalen Familieneignerin Liz Mohn und inwiefern die Wirtschaftskrise ein „Geschenk des Schicksals“ ist.
Der Medienkonzern Bertelsmann entfernt sich immer weiter von seinen Wurzeln. Nach Informationen der F.A.Z. sollen die Buchklubs und Buchfilialen künftig nicht mehr als eigener Geschäftsbereich geführt und schleichend zurückgefahren werden.
Gruner+Jahr-Chef Bernd Kundrun hat sich aus dem Vorstand des Mutterkonzerns Bertelsmann zurückgezogen. Dem Rücktritt des Zeitschriftenchefs aus dem Vorstand des Gütersloher Verlagshauses dürfte bald der Abschied auch von Gruner + Jahr folgen.
Über einen etwaigen Ausstieg Bertelsmanns bei Gruner + Jahr wird schon länger spekuliert. Jetzt schreibt das „Manager-Magazin“, das zum Gruner + Jahr-Verlag gehört: Die Beteiligung „könnte schon bald zur Disposition stehen“. Bertelsmann dementiert.
Dieter Vogel wurde von Reinhard Mohn zum 1. August 2007 zum Kuratoriumsvorsitzenden der Bertelsmann Stiftung berufen. Der bisherige Amtsinhaber, Ernst Buschor, scheidet aus gesundheitlichen Gründen aus dem Gremium aus.
4,5 Milliarden Euro war es den Verantwortlichen beim Gütersloher Medienkonzern Bertelsmann wert, dass sie unter sich blieben. Für so viel Geld wurden im vergangenen Jahr die Anteile zurückgekauft, die der belgische Investor Albert Frère an Bertelsmann erworben hatte.
Über den Kreis von sechshundert Managern hinaus werden diesen Film wohl nicht viele sehen: Das Porträt über und mit Reinhard Mohn, Grandseigneur einer Familienfirma namens Bertelsmann.