FAZ+Fernwärme statt Wärmepumpe :
„Die Leute müssen auch mitmachen bei der Fernwärme, und zwar freiwillig“

Lesezeit: 6 Min.
Der Ingenieur Christoph Zeis, 58, ist Geschäftsführer des kommunalen Energieunternehmens EDG in Nieder-Olm bei Mainz, das rund 1600 Kunden in Rheinhessen mit Fernwärme versorgt.
Fernwärme kann eine kostengünstige Alternative zur Wärmepumpe sein. Doch die Vorbehalte der Hausbesitzer sind oft groß. Ein Mann aus der Praxis berichtet.
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Herr Zeis, Sie sind Chef eines Energieversorgers im ländlichen Raum. Finden Sie es eine gute Idee, dass die Bundesregierung nun den Ausbau der Fernwärme als Alternative zur Wärmepumpe forcieren will?

Fernwärme ist eine sinnvolle Alternative in den Kernbereichen von Städten und Gemeinden. Fernwärmenetze kann man sehr technologieoffen bauen, etwa auf Basis der Kraft-Wärme-Kopplung. In lokalen Blockheizkraftwerken wird dann Wärme für die angeschlossenen Gebäude produziert und gleichzeitig Strom. Das ist mit Blick auf die Effizienz unübertroffen.

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