Korruptionsaffäre bei Siemens : Mehr als eine Milliarde Euro dubiose Zahlungen

Die Korruptionsaffäre bei Siemens könnte noch viel größere Ausmaße haben als bislang bekannt. Das geht aus einem Zeitungsbericht hervor. Ermittler einer amerikanischen Kanzlei seien auf fragwürdige Zahlungen von weit mehr als einer Milliarde Euro gestoßen.
Die Korruptionsaffäre bei Siemens könnte noch viel größere Ausmaße haben als bislang bekannt, wie aus einem Zeitungsbericht hervorgeht.
Ermittler einer vom Konzern beauftragten amerikanischen Kanzlei seien auf fragwürdige Zahlungen von insgesamt weit mehr als einer Milliarde Euro gestoßen, schreibt die „Süddeutsche Zeitung“ in der Montagausgabe. Allein in der Kommunikationssparte seien dubiose Transfers von fast 900 Millionen Euro entdeckt worden, die bis Anfang der 90er Jahre zurückreichten. „Es geht um riesige Summen“, heiße es in der Konzernspitze. Die neuen Erkenntnisse seien „schockierend“.