Kunstsammlung wird gestiftet :
Samsungs Lee-Familie zahlt 9 Milliarden Euro Erbschaftsteuer

Von Patrick Welter, Tokio
Lesezeit: 4 Min.
Wie die Erbschaft geregelt wird, ist entscheidend für die künftigen Besitzverhältnisse im größten familiengeführten Konglomerat des Landes, Samsung.
Von Dali über Monet bis Picasso – die Familie des verstorbenen Samsung-Vorsitzenden Lee Kun-hee stiftet die Kunstsammlung des Vaters. Doch es bleibt eine Erbschaftsteuerzahlung von fast 9 Milliarden Euro zu begleichen.
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Südkorea wird teils spöttisch, teils kritisch die „Republik von Samsung“ genannt. Das ist eine Anspielung auf die große wirtschaftliche Bedeutung des Konglomerats für das Land, aber auch auf den Einfluss, den die große Unternehmensgruppe des Landes auf Politik und Gesellschaft hat. Eine ganz besondere Bedeutung des Wortspiels zeigte sich am Mittwoch. Die Hinterbliebenen des im vergangenen Oktober gestorbenen Samsung-Vorsitzenden Lee Kun-hee teilten mit, dass sie wohl mehr als 12 Billionen Won (8,9 Milliarden Euro) Erbschaftsteuer zahlen werden.

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