Übernahme von Porta : XXXL-Konzentration im Möbelhandel

In den Einrichtungshäusern von Porta waren sie immer stolz, ein unabhängiges Familienunternehmen zu sein. Jetzt will der Möbelriese XXXLutz übernehmen. Kritiker fürchten eine bedrohliche Marktmacht.
Ganz hinten in der Festschrift zum 50 Jahre alten Bestehen von Porta steht die Mission der Möbelgruppe aus Porta Westfalica in Nordrhein-Westfalen. Punkt eins lautet: „Das unabhängige Familienunternehmen und sein Wertefundament sind ein hohes Gut.“ Das zu erhalten sei eine wesentliche Aufgabe. Knapp zehn Jahre später hat sich die Lage gewandelt. Der österreichische Möbelriese XXX-Lutz übernimmt die Porta-Gruppe, ein in zweiter Generation familiengeführtes Einrichtungsunternehmen mit seinen rund 140 Standorten in Deutschland, der Tschechischen Republik und der Slowakei. Das haben die beiden Unternehmen am Dienstagabend mitgeteilt. Porta gehört zu den bekanntesten Möbelhandelsnamen hierzulande, XXX-Lutz ist mit mehr als 370 Möbelhäusern einer der größten Händler der Welt.
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