Mögliche Zwangsfusionen :
Die Rettung der griechischen Banken wird teuer

Lesezeit: 3 Min.
Rentner vor der National Bank of Greece in Athen: Die Banken leiden unter einem massiven Kapitalabfluss.
Bis zu 25 Milliarden Euro wollen die Regierungen der Euro-Staaten in die maroden Institute in Griechenland pumpen. Die faulen Kredite reißen große Löcher in die Bilanzen.
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Der griechische Staat ist zahlungsunfähig, und die Banken des Landes sind es auch. In der jüngsten Vereinbarung der Gläubiger mit Griechenland sind bis zu 25 Milliarden Euro für die Rekapitalisierung der Banken vorgesehen. Den Rahmen für die Notkredite (Ela) hat die Europäische Zentralbank (EZB) am Montag mit 89 Milliarden Euro unverändert belassen. Die Filialen bleiben geschlossen, die Griechen dürfen je Bankkarte nur 60 Euro am Tag abheben. Wie aus Athener Finanzkreisen verlautet, dürften die Banken mit ihren Barmitteln noch bis höchstens Mittwoch aushalten. Dann müssen sie auch ihre Geldautomaten abstellen. Die Analysten der britischen Bank Barclays erwarten, dass die EZB nach der Abstimmung im griechischen Parlament am Mittwoch, vorausgesetzt eine Mehrheit segnet die nötigen Reformen ab, den Notkreditrahmen wieder etwas ausweiten könnte, um die Versorgung der griechischen Wirtschaft mit Bargeld sicherzustellen.

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