FAZ+Investitionen in Rüstung :
Plötzlich gute Waffen?

Von Olivier Holmey, Antonia Mannweiler
Lesezeit: 8 Min.
Der Schützenpanzer Lynx KF41 vom Düsseldorfer Rüstungskonzern Rheinmetall
Die russische Invasion hat eine Debatte über den moralischen Wert von Geldanlagen in Rüstungskonzernen ausgelöst. Mit dem Krieg in der Ukraine überdenken einige die lang gepflegten Vorbehalte gegen Investitionen in die Verteidigung.
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Ende 2021 kostete eine Aktie des Rüstungsherstellers Rheinmetall noch 79 Euro. Wer heute ein Papier des Düsseldorfer Konzerns in sein Depot holen will, muss mit 200 Euro mehr als doppelt so viel zahlen. Nahezu alle Rüstungshersteller haben seit dem Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine an der Börse kräftig zugelegt – in Deutschland wie im Ausland. Während Waffenhersteller in den letzten Jahren von Investoren nur noch mit spitzen Fingern angefasst wurden, sind sie jetzt so gefragt wie lange nicht.

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