Anleihen für einen guten Zweck : Warum verfehlte Klimaziele eine gute Nachricht sein können

Der italienische Konzern Enel bricht seine Versprechen und zahlt mehr Zinsen. So können Nachhaltigkeits-Bonds glaubwürdiger werden.
Grüne und nachhaltige Anleihen sind ein großes Thema, aber auch der damit verbundene Waschvorgang – also Tricksereien unter dem Stichwort „Green Washing“. Nun hat ein wichtiger Emittent gezeigt, dass er es ernst meint. Der italienische Stromproduzent Enel zahlt den Anlegern wie vereinbart höhere Zinsen, weil er seine versprochenen Zielvorgaben verpasst hat. Das klingt zunächst wie eine schlechte Nachricht. Doch viele Investoren sind überzeugt, dass damit die Glaubwürdigkeit dieser Finanzinstrumente steigt.
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