Inflation, Defizite, Wahlen : Was für Zinssenkungen in Osteuropa spricht

Früher als die EZB haben Osteuropas Notenbanken die Zinsen angehoben. Jetzt erwarten viele Anleger eine Gegenbewegung. Doch das Bild ist uneinheitlich, und mancher könnte sich vergaloppieren.
Zinssenkungen in Osteuropa waren schon mehrfach vorhergesagt worden, nachdem die inflationssensiblen Osteuropäer ab Mitte des Jahres 2021 und damit deutlich vor der EZB die Zinsen erhöht hatten. Doch nun könnten diese bei den wichtigsten Handelspartnern Deutschlands, Polen und der Tschechischen Republik, tatsächlich sinken. In Ungarn sollte sich der eingeläutete Leitzinstrend talwärts fortsetzen. Doch bleibt das von Bankanalysten gezeichnete Bild uneinheitlich. In Rumänien wird die Notenbank das Zinsniveau wohl bis ins kommende Jahr konstant halten, in Serbien wurden professionelle Beobachter dieser Tage von einer „restriktiven Wende“ überrascht.
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