Anleihekäufe : Die EZB springt Italien zur Seite
Es gehört zu den spannenden Diskussionen um die Europäische Zentralbank (EZB) in den vergangenen Wochen: Soll die Notenbank des Euroraumes einspringen, wenn in einzelnen Euroländern jetzt im Zuge der Zinswende die Renditen der Staatsanleihen in die Höhe schießen? Mit Ach und Krach ist zuletzt im EZB-Rat ein neues geldpolitisches Instrument beschlossen worden, das solche gezielten Ankäufe der Anleihen einzelner Krisenländer möglich machen soll. Jetzt zeigt sich: Schon in den zurückliegenden schwierigen Wochen für Italien hat die EZB mit Anleihekäufen zugunsten des südeuropäischen Landes interveniert. Und zwar mit Geldern aus fällig werdenden Anleihen aus dem Corona-Krisenprogramm PEPP und dem älteren Anleihekaufprogramm APP.
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