Die Rückkehr der Niedrigzinsen
Kaum haben Sparer sich daran gewöhnt, dass es wieder vier Prozent Zinsen aufs Ersparte gab, da ist der ganze Spuk schon wieder vorbei. Wer sein Geld nicht rechtzeitig angelegt hatte, schaut in die Röhre.
Christian Lindner hat vorgeschlagen, Bitcoin in die Währungsreserven von Bundesbank und EZB aufzunehmen. Ökonomen erklären, was von dem ungewöhnlichen Vorstoß zu halten ist.
Kaum haben Sparer sich daran gewöhnt, dass es wieder vier Prozent Zinsen aufs Ersparte gab, da ist der ganze Spuk schon wieder vorbei. Wer sein Geld nicht rechtzeitig angelegt hatte, schaut in die Röhre.
Unter EZB-Präsident Mario Draghi galten die Anleihekäufe als der letzte Schrei. Jetzt nimmt die Europäische Zentralbank eine kritische Neubewertung vor. Was kommt dabei heraus?
Die Wirtschaft braucht dringend neuen Schwung. Zumindest da sind sich die drei Koalitionsparteien einig. Regierungsberater und Ökonomen skizzieren den größten gemeinsamen Nenner, der jetzt noch machbar ist.
Nach der Pandemie hätte die EZB die Zinsen schneller anheben müssen. Und im Augenblick sind zumindest die Erwartungen an Zinssenkungen übertrieben. Das schreiben die Ökonomen Volker Wieland und Balint Tatar in einer Analyse anhand geldpolitischer Regeln.
Für Notenbanker im Westen ist es die größte Herausforderung, den idealen Zeitpunkt für einen Zinsschritt zu finden. In hochinflationären Ländern stehen sie unter einem anderen Druck.
Otmar Issing war acht Jahre lang Chefvolkswirt der Bundesbank und acht Jahre Chefvolkswirt der EZB. Jetzt diskutiert er mit dem früheren Bundesbankpräsidenten Jens Weidmann über Fehler der Notenbank.
Der „Kronberger Kreis“ hat Ideen zur Reform von ARD und ZDF: Marktanteil begrenzen, weniger Sportrechte, keine Werbung. Der Wirtschaftswissenschaftler Justus Haucap meint, man könne ARD und ZDF auch zusammenlegen.
Ganz schön kräftig hat die EZB bei ihren Inflationsprognosen seit Corona daneben gelegen. Das hatte Folgen. Was kann die Notenbank in Zukunft besser machen?
Auf der Konferenz „The ECB and Its Watchers“ diskutiert viel Notenbank-Prominenz darüber, ob es mit der Inflation vorbei ist, wer Schuld hatte – und was man daraus lernen sollte.
EZB-Präsidentin Lagarde lässt wenig Zweifel am Termin für die erste Zinssenkung. Für wie lange und wo legen Sparer ihr Geld jetzt am besten an?
Am Freitag wird die Deutsche Bundesbank schlechte Zahlen vorlegen. Das Minus im Zinsgeschäft kann sie wohl nur gerade so aus den Reserven auffangen. Was heißt das?
Mehr als zwei Jahre mit stark steigenden Preisen: Geldpolitik-Fachmann Volker Wieland spricht über die Belastung der Bevölkerung, Fehler der Europäischen Zentralbank – und wie es mit den Zinsen jetzt weitergeht.
Darüber sprechen die Vorstandsvorsitzende der Frankfurter Volksbank Eva Wunsch-Weber, Wirtschaftsprofessor Volker Wieland, Handwerkskammer-Präsidentin Susanne Haus und F.A.Z.-Herausgeber Carsten Knop.
Vor der Landtagswahl in Hessen deuten Umfragen auf Politikverdrossenheit. Gegen Verlustängste helfe nur mehr Wachstum, mahnen Wirtschaftsexperten. Aber wie lässt sich die deutsche Wirtschaft wieder ankurbeln?
Zentralbanker streiten mit unabhängigen Ökonomen über die richtigen Mittel gegen die hohe Teuerung. Dabei geht es nicht nur um die Ursachen – sondern auch um die Frage, wer dabei mithelfen muss.
Wer heute jung ist, weiß: Die Rente allein wird später nicht reichen. Was kann jetzt schon gemacht werden – Aktien und Anleihen, Immobilien – oder gar ein bisschen Krypto? Eine ausführliche Anleitung.
Pandemie, Ukrainekrieg, Energieschock – das alles trug zur Inflation bei. Aber spielen auch höhere Margen von Unternehmen eine Rolle? Die EZB wagt sich an das Thema.
Auf der Konferenz „The ECB and Its Watchers“ diskutiert die Notenbanker-Welt über die hohe Teuerung in Zeiten von Finanzturbulenzen. Im Mittelpunkt steht ein bestimmtes Prinzip.
Ein Zukunftsrat soll die Frage beantworten, wie Hessen sich auf den wirtschaftlichen Wandel einstellen kann. Ein Wirtschaftsprofesssor und eine Vorstandschefin werden ihn leiten.
Nach der Zinswende kollabieren in den USA Banken. Im F.A.Z.-Podcast gehen wir mit dem früheren Wirtschaftsweisen Volker Wieland der Bedeutung für die Geldpolitik nach – auch mit Blick auf die Geldpolitik der EZB.
Banken und Sparkassen werden beschimpft, weil sie zwar höhere Zinsen für Kredite verlangen – aber Sparern weiter fast nichts zahlen. Zu Recht?
Die deutsche Wirtschaft muss unter erschwerten Umständen digital und klimafreundlich werden. Da helfen manche Vorschläge des Sachverständigenrats nicht. Ein Gastbeitrag von drei ehemaligen Mitgliedern der „Wirtschaftsweisen“.
Die Notenbank hat die Zinsen spät, aber entschlossen angehoben. Nun darf sie keine Angst bekommen vor der eigenen Courage.
Im Kampf gegen die hohe Inflation hat die EZB jetzt dreimal die Zinsen angehoben. Folgen müsste man zuerst beim Wechselkurs und den Einfuhrpreisen sehen. Eine Spurensuche.
Start-ups hätten gerne eine neue Rechtsform für Nachhaltigkeit. Bei wissenschaftlichen Beratern des Bundesfinanzministeriums kommt die Idee nicht gut an.
Hat die Notenbank gezögert, um hoch verschuldete Staaten zu schützen? Oder waren Irrtümer bei der Inflationsprognose der Hauptgrund? Fragen an den Ökonomen und Notenbank-Kenner Volker Wieland.
Zum ersten Mal in seiner fast sechzigjährigen Geschichte führt eine Frau den Sachverständigenrat. Monika Schnitzer füllt die Lücke, die nach dem Rückzug von Lars Feld vor anderthalb Jahre entstanden war.
Schon den dritten Monat in Folge sinkt die Inflationsrate in den Vereinigten Staaten. In Deutschland und dem Euroraum dagegen steigt sie und steigt. Was ist der entscheidende Unterschied?
F.A.Z.-Preisbericht: 10 Prozent hat die Inflation in Deutschland mittlerweile erreicht. Ziehen jetzt die Löhne nach? Und: Kann man der Bundesregierung trauen, dass die Inflationsraten im nächsten Jahr wieder etwas sinken werden?
Muss die Europäische Zentralbank mit ihren Instrumenten diesmal scheitern? Oder sinkt die Inflation in der Rezession sogar bald ganz von allein? Unter Ökonomen sorgen die hohen Teuerungsraten für wilde Diskussionen.
Vor 20 Jahren wurde das Eurobargeld eingeführt. Die Bundesbank erinnert mit einem Buch an das Jubiläum. Damals hatten die Leute das Gefühl, alles werde teurer. Allerdings blieb die Inflationsrate niedrig – ganz anders als heute.
Was sind die tieferen Gründe für die starken Preissteigerungen? Dazu hört man viele schräge Theorien. Wir haben mit dem Ökonomen Volker Wieland darüber geredet.
Zuletzt war das Beratergremium nur noch zu dritt gewesen. Jetzt sollen Ulrike Malmendier und Martin Werding den Sachverständigenrat wieder komplettieren. Die neue Konstellation wäre ein Novum.
Im Juni und Juli hat die Europäische Zentralbank auffällig viele italienische Staatsanleihen gekauft, während die Bestände an deutschen Titeln zurückgegangen sind. Ganz ohne das neue geldpolitische Instrument. Heikel ist das auch so.
Die Notenbank wollte lange nicht glauben, dass die Inflation wirklich kommt. Dieser Irrtum hat System.
Ein genauerer Blick auf das angekündigte Anti-Krisen-Instrument der Euro-Währungshüter tut Not: Wie weich sind die Bedingungen für Krisenländer wie Italien?