Stoppschild für Zuzügler
Harvard-Ökonom Ed Glaeser hat eine interessante Analyse: Die Insider, also die mit den schönen Häusern, haben unsere Städte gekapert. Sie verhindern, dass die Outsider sich dort Wohnungen leisten können.
Harvard-Ökonom Ed Glaeser hat eine interessante Analyse: Die Insider, also die mit den schönen Häusern, haben unsere Städte gekapert. Sie verhindern, dass die Outsider sich dort Wohnungen leisten können.
Hier rumort der Bauch der Weltstadt, aber hier trifft die Flaneurin auch auf Individualisten, die der Wille eint, etwas zum Positiven zu verändern, Alternativen auszuprobieren. Begegnungen in Münchens Schlachthofviertel.
Schon vor der Pandemie wurden Studentenwohnungen und WG-Zimmer in Unistädten immer umkämpfter und teurer. Jetzt wird die Suche noch schwieriger.
Nicht nur Niedrigzinsen und Wohnungsnot treiben die Preise für Immobilien. Jetzt legen auch noch die Kosten rund ums Bauen zu wie seit einem halben Jahrhundert nicht mehr.
Kurz vor Beginn der Vorlesungen im neuen Semester haben etliche Studenten noch keine feste Bleibe. Der AStA der Goethe-Universität wirft Stadt und Land vor, zu wenig gegen die Wohnungsnot in Frankfurt zu tun.
In Singapur sorgt der öffentliche Wohnungsbau für Sicherheit: Gut 90 Prozent der Haushalte besitzt ein Eigenheim – und das, obwohl der Stadtstaat als Heimat der Superreichen bekannt ist. Wie hat er das geschafft?
Winzige Häuser sollen eine Antwort auf knappen Wohnraum und Flächenmangel bieten. Und ein Projekt mit den Tiny Houses in Hannover zeigt: Das Interesse der Bürger ist da.
Dank der gestrichenen Mindestannahmeschwelle wird Vonovia den Wohnungskonzern Deutsche Wohnen übernehmen können. Der Schritt soll dem Markt Stärke suggerieren, Souveränität sieht aber anders aus.
Beim Berlin Mural Fest wird Kunst auf Häuserfassaden in der Hauptstadt gebracht. Wegen des Hauptsponsors Deutsche Wohnen ist das Festival in der Streetart-Szene umstritten.
Von Fliesenfragmenten und Gentrifizierung: Eine Zeitreise durch die Hansestadt auf den Spuren der Großmutter unseres Autors.
Nach dem gescheiterten Versuch mit dem Mietendeckel in Berlin startet die Linke einen neuen Vorstoß . Doch was halten Sozialdemokraten und Grüne davon, den Wohnungsmarkt strenger zu regulieren?
Bei dem Konflikt um die Naxoshalle scheinen die Fronten verhärtet. Es muss ein Mittelweg gefunden werden, der die Interessen von Anwohnern und Sprayern versöhnt.
Die Linke ringt mit ihrer Rolle: Im Osten hat ihr die AfD vielerorts den Rang als Kümmerer- und Protestpartei abgelaufen. Nicht in Berlin-Lichtenberg, da läuft’s noch immer. Warum?
Wohnungsknappheit bleibt ein Problem in Deutschland – doch während in einigen Städten immer mehr Wohnungen dazu kommen, hinken andere hinterher. Das zeigt eine F.A.Z.-Umfrage unter den zehn größten deutschen Städten.
In Deutschland wurden 2020 zum erstem Mal seit Jahren wieder mehr als 300.000 neue Wohnungen gebaut. Ihr selbst gestecktes Ziel erreichte die Bundesregierung damit allerdings nicht.
Das sogenannte Mietendeckel-Gesetz des rot-rot-grünen Senats war erst Mitte April vor dem Bundesverfassungsgericht gescheitert. Nun sind tausende Berliner auf die Straße gegangen, um für ihre Rechte und gegen Mieterhöhungen zu demonstrieren.
Nahe Heppenheim soll ein Granitsteinbruch erweitert werden, da die Nachfrage nach Baumaterial steigt. Doch Anwohner und Naturschützer rebellieren, obwohl die Firma zahlreichen Ausgleichsmaßnahmen zugestimmt hat.
Immer mehr Mietshäuser werden in Eigentumswohnungen aufgeteilt, vor allem in Großstädten wie Berlin. Ein Bezirk in der Hauptstadt nimmt nun den Kampf gegen ein großes Immobilienunternehmen auf – und betritt damit Neuland.
Die Besetzer neben dem Frankfurter Ostbahnhof wollen so lange wie möglich bleiben. Ihnen geht es um preiswerten Wohnraum. Der Eigentümer fragt sich: Wie wird man die wieder los?
Luxus geht immer: Die Reichen entdecken während der Pandemie ihr Badezimmer neu. Und die Normalverdiener? Über einen Markt, der hart umkämpft ist und nur wenige Gewinner kennt.
An der Naxoshalle eskaliert ein Konflikt zwischen Graffiti-Sprayern und Anwohnern, die neu zugezogen sind. Dies ist zumindest teilweise eine Geschichte über die Gentrifizierung des Frankfurter Ostends.
Die Besetzer einer Gartenanlage im Frankfurter Nordend stoßen auf Widerstand. Eine Wohngenossenschaft will, dass ihre Parzellen geräumt werden. Doch von den „Gemüseheldinnen“ gibt es Lob für die Aktion.
Auch wenn die Pandemie vorbei ist, werden viele Büros leer bleiben. Man kann sie zu Wohnungen umbauen. Aber zu welchem Preis?
Kein Wohnbauprojekt ist so umstritten wie die Günthersburghöfe in Frankfurt. Kurz vor der Offenlage der Pläne haben die Grünen das Vorhaben mit Hinweis auf den Klimawandel und seine Folgen gestoppt.
In Hamburg-Nord werden wegen der Wohnungsnot und des Klimawandels keine Baugenehmigungen für neue Einfamilienhäuser mehr erteilt. Dabei soll es nicht bleiben. Jetzt tobt eine Debatte.
Der Eigentümerverband Haus und Grund Hessen rechnet nicht mit hohen Mietausfällen aufgrund der Corona-Pandemie. Der Vorsitzende Christian Streim warnt vor der Einführung eines Mietenstopps.
Großstädte suchen verzweifelt nach Wohnraum. Im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen soll Aufstocken zur Lösung des Problems beitragen. Tausende neue Wohnungen entstehen. Ein ähnlich großes Projekt wie in der Platensiedlung ist aber nicht in Sicht.
Es gibt zwei Wege, um die Wohnungsnot zu bekämpfen. Beide sind beschwerlich. Entweder vermehrt man den Wohnraum so weit, bis keine Knappheit mehr herrscht, oder man reguliert den Markt. Ein Weg führt besser ans Ziel als der andere.
Welche Vorteile bietet eine Wohnungsbaugenossenschaft gegenüber dem Hauskauf oder der Miete? Und eignet sie sich als Geldanlage?
Ausgerechnet junge Menschen aus schwierigen Verhältnissen müssen oft schon mit 18 erwachsen sein, weil die Jugendhilfe endet. Dann droht Obdachlosigkeit. Jetzt könnte sich dieser Irrsinn ändern.
Nach der massiven Explosion im August, die Beirut schwer zeichnete, hat der Wiederaufbau begonnen. Seitdem entdecken Architekten, Stadtplaner und Bewohner ihre Stadt völlig neu.
Die Pandemie hat die Wohnungssuche für viele Studenten deutlich schwieriger gemacht. Viele Suchende sind verzweifelt, denn auch die Wohnheime in vielen Uni-Städten sind voll. Es gibt allerdings eine Ausnahme.
„München ist nach zwanzig Jahren starken Zuzugs am Limit“, sagt der Stadtsoziologe Dieter Rink. In den sieben deutschen Großstädten fehlen fast zwei Millionen bezahlbare Wohnungen. Eine Lösungssuche.
Bühnenraum steht leer, Mietobjekte sind durchgängig gefragt: Der Cantate-Saal in Frankfurt zeigt mit „Drei Zimmer, Küche, Hinterbühne – Eine Besichtigung“ die Chancenlosigkeit bei der Wohnungssuche auf.
Die Richter erklären den Kampf gegen die Wohnungsknappheit zu einer Sache von allgemeinem Interesse. Eigentümer, aber auch Plattformen wie Airbnb, müssen ihre wirtschaftlichen Interessen dagegen zurückstellen.
In Berlin können Mieter bald verlangen, die Miete auf eine gesetzlich vorgegebene Grenze zu senken. Schon jetzt wirkt sich das umstrittene Instrument zur Preisdämpfung massiv auf den Wohnungsmarkt aus. Selbst die Genossen sind verärgert.