„Das sind eigentlich sittenwidrige Löhne“
Die Arbeitsbedingungen in der Pflege müssten verbessert werden. Bernhard Emunds weiß, wo es hakt. Und was die Politik tun müsste, um die Missstände zu beseitigen.
Die Arbeitsbedingungen in der Pflege müssten verbessert werden. Bernhard Emunds weiß, wo es hakt. Und was die Politik tun müsste, um die Missstände zu beseitigen.
Auch die Union will bei Familien punkten – mit Arbeitszeitkonten. Das jedenfalls propagiert jetzt die Frauenunion und will die Konten schon bald nach einem möglichen Wahlsieg schaffen. Dabei klingt das im CDU-Wahlprogramm ein wenig anders.
Unter Hoteliers und Gastronomen mehren sich die Stimmen nach flexiblen Arbeitszeiten – doch was ist mit den Angestellten?
Obama gibt Abschiedspressekonferenz im Weißen Haus. Abstimmungen über Erdogans Präsidialsystem beginnen. Grüne präsentieren Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl. Urteil zu Arbeitszeitkonten von Betriebsräten.
Ein Kleinunternehmen in San Diego hat sich ein für Amerika höchst untypisches Arbeitszeitmodell verordnet: Alle Mitarbeiter gehen um 13 Uhr nach Hause. Was das bringen soll und warum es zu funktionieren scheint.
Die Arbeitszeitenregelung ist angesichts der Industrie 4.0 zu starr, finden die Arbeitgeber. Sie fordern von Nahles mehr Flexibilität. Der DGB stellt sich anderes vor.
Es ist ein höchst ungewöhnliches Arbeitszeitmodell: Die japanische Modekette Uniqlo will ihren Beschäftigten eine Vier-Tage-Woche anbieten - bei vollem Lohnausgleich. Aber warum bloß?
Acht Stunden arbeiten und danach fängt das Leben an: Das war einmal. Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen immer mehr. Das muss aber kein Grund zum Jammern sein. Im Gegenteil.
Arbeitgeber fordern eine Änderung des Arbeitszeitgesetzes. Das trifft sich gut: Es hat sich sowieso niemand daran gehalten.
Die Arbeitgeber wittern ihre Chance, die Arbeitszeit stark zu flexibilisieren. Arbeitsministerin Nahles will den Acht-Stunden-Tag zwar nicht abschaffen, ist „aber für vieles offen“. Aus den Gewerkschaften kommt heftige Kritik.
Abends noch ein paar dienstliche Mails zu schreiben oder Home Office auch mal an freien Tagen - für viele Arbeitnehmer ist das normal. Die Diskussion über den 8-Stunden-Tag und das Arbeitszeitgesetz ist daher wichtig. Aber was macht Andrea Nahles?
Ein 22 Jahre alter Nachwuchsbanker stirbt, weil er womöglich überarbeitet war. Arbeitstage bis fünf Uhr morgens, fehlende Pausen - kann solchen Arbeitsexzessen Einhalt geboten werden? Und wer ist in der Verantwortung?
Eduard Singer leitet das Hotel Hessischer Hof. Im Interview spricht er über Zimmer, die zu billig sind, und über das Geld, das die Stadt für touristisches Marketing nicht ausgibt.
Der Chip-Riese Intel wird vom schwachen PC-Markt belastet, und die Deutsche Post und Verdi streiten weiter über Arbeitszeitverkürzung.
Kaum ein Gesetz wird häufiger gebrochen als das Arbeitszeitgesetz. Verstöße wurden bislang eher lax geahndet. Das hat sich geändert, wie die Köchin Sarah Wiener erfahren musste.
Das Bundesverwaltungsgericht hat der Ausweitung der Sonntagsarbeit Grenzen gesetzt. Welche Folgen hat das Urteil und für wen gilt es? FAZ.NET beantwortet die wichtigsten Fragen.
Strenge Arbeitszeitgesetze verschlechtern den OP-Erfolg. Und gerade in Deutschland leidet die Weiterbildung für junge Chirurgen. Jetzt wird eine Reform gefordert.
Ursula von der Leyen etabliert in ihrem Ministerium Regeln gegen Handy-Stress. Doch Arbeitszeitgesetze gibt es schon; das Problem ist eher, überehrgeizige Kollegen zu stoppen. Dafür braucht es vor allem eine gute Unternehmenskultur.
Wie es Bosch derzeit geht, weiß man nicht genau. Sicher ist: Vieles müsste schneller gehen.
Wir kennen die Debatte noch aus den Achtzigerjahren, jetzt lebt sie wieder auf: Kann eine Arbeitszeitverkürzung auf 30 Stunden je Woche die Probleme am Arbeitsmarkt lösen? Diskutieren Sie mit!
Stress am Arbeitsplatz lässt sich nicht durch den Gesetzgeber verbieten, sagt die Präsidentin des Bundesarbeitsgerichts, Ingrid Schmidt. Viele Überstunden seien auch heute schon rechtswidrig.
Die Regierung Cameron strebt eine britische Sonderrolle an, die weit über den bisher gewährten „Rabatt“ hinausgeht. Viele Europäer fürchten die Folgen.
Im neuen Jahr soll alles anders werden. Doch es bedarf nicht immer großer Veränderungen, um die Zufriedenheit im Beruf zu steigern. Ein Blick ins Arbeitsrecht hilft auch schon weiter.
Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen, ist noch immer die größte Herausforderung für Frauen. Besonders im mittleren Management wünschen sie sich flexiblere Arbeitszeiten.
Der dramatische Absatzrückgang zwingt den Autohersteller Opel dazu, die Produktion zu drosseln. Offenbar will das Unternehmen die Wochenarbeitszeit für Tausende Beschäftigte im Stammwerk Rüsselsheim auf 28 Stunden zu begrenzen.
Die Zeiten sind vorbei, in denen Mitarbeiter ihre Arbeit am Schreibtisch zwischen 9 und 17 Uhr erledigten. Dienstreisen, Conference Calls und ständige Erreichbarkeit durch Smartphhones lassen die Grenzen des Arbeitszeitrechts verschwimmen. Ein Ratgeber für Randfälle.
Immer mehr Arbeitnehmer lassen sich ihre Überstunden auf die Arbeitszeit anrechnen, anstatt sie sich ausbezahlen zu lassen.
Stechuhr und Präsenzpflicht haben ausgedient. Viele Unternehmen setzen auf Vertrauensarbeitszeit. Befürworter loben die neue Souveränität der Arbeitnehmer, Kritiker warnen vor gnadenloser Selbstausbeutung.
Sie arbeiten im Dienste der Gesundheit, doch die Arbeitsbedingungen von Klinikärzten sind oft selbst nicht sehr gesund. Besonders vom Nachwuchs wird viel gefordert.
Viele Eltern wünschen sich flexible Arbeitszeiten. Einige Unternehmen gehen nun mit gutem Beispiel voran. Die „maßgeschneiderten“ Arbeitszeiten bringen oft statt des erwarteten Chaos sogar mehr Entspanntheit ins Unternehmen.
Gestern Kurzarbeit, heute Arbeitszeitverlängerung: Der Autobauer BMW hat sich schneller als erwartet von dem Krisenjahr 2009 erholt. Das Unternehmen hob nun die Prognosen für dieses Jahr an - und die Autoaktien steigen.
Heraeus lässt die Talsohle hinter sich. Wenn der faktisch schuldenfreie Technologiekonzern aus Hanau das Wachstumstempo halten kann, dürfte er an das sehr gute Jahr 2007 anknüpfen. Arbeitszeitkonten füllen sich wieder, Kurzarbeit ist passé.
Der Arbeitsmarkt zählt im Krisenjahr 2009 zu den angenehmen Überraschungen. Zeitarbeit, Arbeitszeitkonten und Kurzarbeit versetzen bislang viele Unternehmen in die Lage, Stammbelegschaften trotz Auftragsflaute an Bord zu halten. Das ist nicht billig. Aber bislang geht die Rechnung auf.
Beim Arzneimittelhersteller Stada wird es zunächst keine unbezahlte Mehrarbeit der Belegschaft am Stammsitz in Bad Vilbel geben. Die Chemiegewerkschaft hat laut Stada der entsprechenden Vereinbarung mit dem Betriebsrat nicht zugestimmt. Ob nun Stellen abgebaut werden sollen, ist offen.
Die Zahl der Arbeitslosen ist im Februar wieder über die 3,5-Millionen-Marke gestiegen. Ohne den Einsatz der Kurzarbeit wären die Daten noch deutlich schlechter ausgefallen. Noch rechnet es sich, auf Arbeitszeitverkürzung statt auf Massenentlassungen zu setzen.
Arbeitnehmern kann die Kurzarbeit helfen, zumindest vorerst Kündigungen zu vermeiden. Doch warnen Experten auch vor Fallstricken. Denn nicht für jeden lohnt sich die Arbeitszeitverkürzung.