Nazischweine und Gesinnungsterror
Vom AStA kann man nicht viel erwarten. Aber die Hamburger Regierung und die Universität leisten sich in Sachen Bernd Lucke eine peinliche Vorstellung.
Vom AStA kann man nicht viel erwarten. Aber die Hamburger Regierung und die Universität leisten sich in Sachen Bernd Lucke eine peinliche Vorstellung.
1968 interessierte sich nicht nur der westdeutsche Verfassungsschutz für die revoltierenden Studenten. Die DDR erkannte eine Chance, die Bundesrepublik zu destabilisieren – und nutzte sie.
Binnen-I, Sternchen und Co sind an den Hochschulen oft besonders verbreitet. Wie es die Unis mit der Gender-Sprache halten – ein Überblick.
Der Asta der TU Darmstadt kritisiert die Verleihung des Preises der Adolf-Messer-Stiftung. Der Namensgeber habe eine unrühmliche braune Vergangenheit. Das Unternehmen will sich der Diskussion stellen.
An der Frankfurter Goethe-Universität ist eine Lounge nach der Adolf-Messer-Stiftung benannt. Ihr Namensgeber wiederum war NSDAP-Mitglied und beschäftigte Zwangsarbeiter. Der AStA spricht von „Nazi-Ehrung“.
Der Asta der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin will ein Gedicht Eugen Gomringers von der Fassade entfernen lassen, weil es Frauen herabsetze. Ein Gespräch mit dem Hochschulrektor Uwe Bettig über das Gedicht, den Protest und die Folgen.
Die Verschwendung von Lebensmitteln ist auch an den Unis ein großes Thema. In den Mensen landen Tonnen davon ohne Not im Müll – aber Ideen wider die Wegwerf-Mentalität sprießen.
Seit diesem Wintersemester gibt es an den Hochschulen in NRW keine Anwesenheitspflicht mehr. Der Asta der Uni Münster kritisiert nun: Manche Professoren kontrollieren trotzdem. Das sorgt für Ärger.
Frankfurts Uni-Präsidentin sammelt Spenden in Jeans, die Studentenzahlen steigen weiter, und Minister Rhein macht Ernst mit dem FH-Promotionsrecht: was das neue Jahr den Hochschulen der Region bringt.
Die Leuphana-Universität hat sich früh auf Nachhaltigkeit spezialisiert. Heute steht sie gut da. Wäre nur nicht der Neubau. Er sollte sparsam sein, wird aber nun sehr teuer.
Wenn der Bundespräsident in die Paulskirche kommt, will auch die Frankfurter AStA-Vorsitzende Myrella Dorn nicht fehlen. Sie hat sich von seiner Rede einen kritischen Blick auf die Finanzen der Hochschulen erhofft.
Der Frankfurter Uni-AStA hat wohnungssuchende Studenten vorübergehend bei sich einquartiert - die meisten haben jetzt eine Bleibe.
Mit veganem Selbstgekochtem haben Studierende an der Universität Frankfurt für neue Mensa-Konzepte protestiert. Sie wünschen günstigeres Essen und mehr bio auf dem Teller.
Studenten in ganz Deutschland wollen in dieser Wochen gegen die Unterfinanzierung der Hochschulen, gestiegene Mensa-Preise und Kürzungen von Lehrstellen protestieren - auch in Frankfurt.
An der Goethe-Universität Frankfurt erreicht der Semesterbeitrag Rekordhöhe - die Verantwortlichen halten das für unvermeidlich. Der AStA rügt die Unterfinanzierung durch das Land Hessen.
Not macht erfinderisch: In Münster schlief ein Student zwei Nächte lang in einem Schaufenster, um zu zeigen, dass er keine Studentenbude fand. Mit Erfolg. Doch das Beispiel zeigt: Zum kommenden Wintersemester wird der Kampf um Wohnheimplätze wieder groß sein.
Früh auf die Suche gehen, flexibel sein, Verträge genau prüfen: Tipps für Studienanfänger, die eine Wohnung brauchen.
1970 hat der einstige SDS-Vorsitzende KD Wolff den Verlag „Roter Stern“ gegründet, 1993 wurde daraus der „Stroemfeld Verlag“. Am heutigen Mittwoch feiert der Hausherr siebzigsten Geburtstag. Wir warten auf die Autobiographie.
Im Streit um das „Institut für vergleichende Irrelevanz“ in Frankfurt ist keine schnelle Lösung in Sicht. Der AStA-Vorstand ist vorsichtig geworden mit dem, was er sagt zum „Ivi“.
Studenten bewerten ihre Professoren - das gehört an den Universitäten längst zum Alltag. Trotzdem sind nicht alle von den Evaluationen per Fragebogen begeistert.
Bachelor- und Masterstudiengänge sollen mehr Studenten ins Ausland bringen. Vielerorts gelingt das noch nicht. In jedem Fall kommt es auf genaue Planung an.
An den Unis in Frankfurt, Mainz und Darmstadt können Studenten für wenig Geld Umzugsdienste nutzen. Auch für viele Banker ist der Service interessant.
Ein Team von Frankfurter Filmstudenten dreht in den Semesterferien einen Krimi. Dafür gibt es weder einen Schein noch Credit Points - aber es macht sich gut im Lebenslauf.
Studentenvertreter kritisieren die Arbeitsbedingungen von Tutoren an deutschen Universitäten. Bund und Länder fördern die didaktische Schulung durch den „Qualitätspakt Lehre“.
Studenten wollen selbst entscheiden, wo sie lernen. Deshalb haben sie an einigen Hochschulen die Abschaffung der Anwesenheitspflicht durchgesetzt. Dadurch ist die Lage vielerorts unübersichtlich geworden.
Die European Business School will Manager mit Moral ausbilden - umso härter trifft die Privathochschule die Affäre Jahns. Wie man mit einem solchen Skandal besser umgeht, hätten die Verantwortlichen von der Frankfurter Universität lernen können.
In fast fünfzig Studentenverbindungen in Deutschland sind nur Frauen aktiv. Genauso wie die Männer erleben sie viele Anfeindungen. Nicht nur von außen - auch untereinander gibt es so einige Fehden.
Vorlesungen in Kinos und Kirchen, Seminare in Containern und Zelten - viele deutsche Hochschulen sind schon überfüllt. Jetzt kommen ein doppelter Abiturjahrgang und die Aussetzung der Wehrpflicht dazu.
Wer im AStA mitwirkt, hat davon nicht immer Vorteile beim Sprung in den Beruf. Im Lebenslauf sollte der hochschulpolitische Einsatz trotzdem stehen. Denn die meisten Unternehmen schätzen engagierte Studenten.
"Als politischer Konvertit" wurde er "zu einem Grenzgänger und einem Wanderer zwischen den Parteien", lautet das Urteil Jörg Treffkes über die politische Vita Gustav Heinemanns, der den meisten als unbequemer, mit der rebellierenden Jugend sympathisierender Bürgerpräsident im Gedächtnis geblieben ist.
Frankfurts Universität ist immer noch Tummelplatz für Radikale. Statt Bildungsprotesten gab es Vandalismus - möglicherweise angeführt von einer bundesweiten Organisation aus Antifa, Gewerkschaftsaktivisten und Autonomen. Der Asta findet das gut.
Das Studentenwerk Frankfurt will vom AStA der Universität Schadenersatz für die Zerstörungen und Umsatzausfälle fordern, die während der Besetzung des Casinos auf dem Westend-Campus entstanden sind. In einem Schreiben heißt es, man sei "empört und irritiert“.
Ist es statthaft für einen Asta, mit Karl Marx zu werben?
Wer vom freien Leben der Studenten träumt, dem ist Anwesenheitspflicht ein Graus. Noch schärfere Kontrollen machen die Uni-Cards mit ihren Chips möglich, warnen Kritiker. Andere sehen die Plastikkarten pragmatisch.
Die Mitglieder im Allgemeinen Studierendenausschuss sind Arbeitnehmer, besagt ein Urteil. Praktische Folge: AStA-Mitglieder müssen Lohnsteuer auf ihre Aufwandsentschädigung zahlen. Das sorgt für Ärger.
Der Energiekonzern Eon tut es genauso wie der Finanzinvestor 3i: Sie stiften - wie viele andere Unternehmen auch - Professuren. Bringt das die Freiheit der Wissenschaft an den Hochschulen in Deutschland in Gefahr?