Südkorea :
Gericht bestätigt Haftbefehl gegen Südkoreas Präsident Yoon

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Südkoreas entmachteter Präsident Yoon ist erstmals vor Gericht in Seoul erschienen.
Mehrere Festnahmeversuche des suspendierten südkoreanischen Präsidenten waren gescheitert. Am Mittwoch war es dann so weit. Nun könnte Yoon deutlich länger in Untersuchungshaft bleiben.
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In Südkorea hat ein Gericht den Haftbefehl gegen den suspendierten Präsidenten Yoon Suk Yeol bestätigt. Mit der Entscheidung eines Bezirksgerichts in der Hauptstadt Seoul am Sonntag (Ortszeit) wird die Untersuchungshaft gegen Yoon verlängert, gegen den wegen des Verdachts des versuchten Aufstands ermittelt wird.

Suk Yeol war am Mittwoch als erster amtierender südkoreanischer Präsident verhaftet worden. Hintergrund ist, dass der 63-Jährige am 3. Dezember 2024 das Kriegsrecht verhängt hatte. Dies löste eine Staatskrise aus. Das Parlament stimmte am 14. Dezember für seine Amtsenthebung. Das Verfassungsgericht berät über eine endgültige Absetzung Yoons.

Sükoreas Präsidenten bleibt in Untersuchungshaft

Die Fahnder der CIO überprüfen derzeit, ob sich Yoon mit dem Anfang Dezember kurzzeitig ausgerufenem Kriegsrecht schuldig gemacht habe, einen Aufruhr anzetteln zu wollen. Ein weiterer Strafbestand gegen den 64-Jährigen lautet auf Amtsmissbrauch.

Die Ermittlungen gegen ihn hält der suspendierte Präsident für illegal. Über seinen Anwalt richtete er am Freitagabend (Ortszeit) in einem Brief an seine Unterstützer aus, dass er sich für den „leidenschaftlichen Patriotismus“ der Leute bedanke. Am Mittwochmorgen war Yoon Suk Yeol in der Hauptstadt Seoul festgenommen worden. Neben den Ermittlungen wegen Aufruhrs und Machtmissbrauchs seitens des CIO läuft auch ein Amtsenthebungsverfahren beim Verfassungsgericht gegen Yoon.

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