Migranten nach Ruanda : Boris Johnson und die Erfüllung eines Versprechens
Boris Johnson macht sich an die Erfüllung eines Versprechens, dass er den Briten in der Brexit-Kampagne vor fast sechs Jahren gegeben hatte. „Take back control!“ lautete sein Schlachtruf damals. Das bezog sich vor allem auf die Kontrolle der Grenze und darüber, wer ins Land kommen darf. Solange Großbritannien Mitglied der EU sei, sei das nicht möglich, behauptete er damals. Am Donnerstag hat der britische Premierminister nun einen Plan vorgestellt, der sein Versprechen Wirklichkeit werden lassen soll: Migranten, die illegal ins Land kommen, also mehrheitlich über den Ärmelkanal, sollen nach Ruanda gebracht werden.
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