Krieg in Nahost :
Neue Verhandlungen in Kairo wirken festgefahren

Lesezeit: 4 Min.
Angehörige von Geiseln, die im Gazastreifen festgehalten werden, und ihre Unterstützer protestieren vor dem Büro des Ministerpräsidenten in Jerusalem. (Archivbild)
Bei den indirekten Verhandlungen in Kairo scheinen die Fronten weiter verhärtet. Angeblich will die Hamas bald einen Gegenvorschlag für ein Abkommen vorlegen. Der Überblick.
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Bei den indirekten Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gazakrieg zwischen Israel und der islamistischen Hamas zeichnet sich bislang kein Durchbruch ab. Israel werde unter keinerlei Umständen einer Vereinbarung zustimmen, die eine israelische Verpflichtung zur Beendigung des Krieges beinhaltet, zitierte die Zeitung „Times of Israel“ am späten Samstagabend einen über die in Ägypten laufenden Gespräche informierten Beamten. Arabische Medienberichte, die darauf hindeuteten, dass Israel den Vermittlern Garantien für ein Ende des Krieges geben werde, seien falsch. Die Hamas verlange weiterhin, dass Israel der Beendigung des Krieges als Bedingung für ein Abkommen zustimmt, „und vereitelt damit die Möglichkeit, ein Abkommen zu erreichen“, so der Beamte.

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