NATO-Beitritt Schwedens :
Nun lenkt Orbán ein

Lesezeit: 3 Min.
Bisher auf Distanz: Ulf Kristersson und Viktor Orbán (rechts) am 1. Februar in Brüssel
Nach fast zwei Jahren nimmt Ungarns Parlament den schwedischen NATO-Beitritt auf die Tagesordnung. Vorher empfängt Ministerpräsident Orbán noch aus Stockholm Besuch.

Fast zwei Jahre nach den Beitrittsgesuchen Finnlands und Schwedens zur NATO wird die Norderweiterung des atlantischen Bündnisses voraussichtlich in der kommenden Woche abgeschlossen werden. Während Finnland schon 2023 aufgenommen wurde, hängt der Beitritt Schwedens bislang immer noch an der Zustimmung Ungarns. Doch am Dienstag teilte der Vorsitzende der Fidesz-Regierungsfraktion in Budapest mit, er habe den Parlamentspräsidenten gebeten, die Ratifizierung des schwedischen Beitrittsprotokolls auf die Tagesordnung für nächsten Montag zu nehmen. Fidesz unterstütze den Antrag. Weil die Regierung von Ministerpräsident Viktor Orbán sich im Parlament auf eine Zweidrittelmehrheit stützen kann und außerdem fast alle Oppositionsparteien schon seit Langem die NATO-Erweiterung befürworten, gibt es am Ausgang der Abstimmung keinen Zweifel.

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