FAZ+Chinas Auswanderer :
Sie tun es für ihre Kinder

Von Jochen Stahnke, Peking
Lesezeit: 8 Min.
Einkaufsstraße in Peking an einem Samstag im Frühjahr 2023: Die Kaufkräftigen wollen weg
Immer mehr Chinesen verlassen die Volksrepublik. Es gehen vor allem gut ausgebildete und wohlhabende Leute zwischen 30 und 40 Jahren. Auswanderungsagenturen erleben einen Boom.
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Die Auswandereragentur von Herrn Wang nimmt einen ganzen Flügel im zehnten Stock eines Bürogebäudes im Pekinger Hauptgeschäftsviertel ein. Jedes Jahr kommen Hunderte auswanderungswillige Chinesen in sein Büro. Und wer zu ihm kommt, der hat Geld. „Mittelschicht oder höher“, sagt Wang und zeigt aus dem Panoramafenster seines Besprechungsraums: Pekings Stadtpanorama wird in diesem Teil der Hauptstadt vom futuristisch-ovalen Gebäude der „Volkszeitung“ geprägt, dem zentralen Medium der Kommunistischen Partei. „Die von da drüben kommen eher nicht zu mir“, sagt Wang und lächelt.

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