Jan van Aken im Interview : „Wir müssen früher Frieden erreichen“

Linkenchef Jan van Aken erklärt im Interview, warum er für einen Frieden in der Ukraine auf China setzt, aber nicht auf Waffenlieferungen – und was seine Partei vom BSW der Ex-Linken Wagenknecht unterscheidet.
Ich finde diese Einengung auf „entweder ich tue gar nichts für die Ukraine, oder ich liefere Waffen“ eine völlig eingeschränkte Sichtweise.
Jedenfalls hat es der Bundeskanzler auch nach zweieinhalb Jahren Waffenlieferungen nicht geschafft, dass wir Verhandlungen näher gekommen sind.
Es ist doch völlig klar, dass Moskau nicht verhandlungsbereit ist, Kiew ist es schon. Es ist genauso klar, dass nur starke Verbündete Russlands sie an den Verhandlungstisch bringen. Mich hat gefreut, dass Brasilien und China einen Friedensplan vorgelegt haben. Aber wir haben nichts daraus gemacht. Da kommt nichts aus dem Westen.
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